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Trotz Krise: Griechenland verzaubert immer noch

Archivmeldung vom 22.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Morgen an der olympischen Riviera. Bild: Wolfgang Weitlaner
Morgen an der olympischen Riviera. Bild: Wolfgang Weitlaner

"Die griechische Bevölkerung leidet unter der derzeitigen Wirtschaftskrise enorm, daher ist Tourismus ein Zeichen der Solidarität", meint Costas Panteris, Direktor von Syrtaki-Travel. Die derzeitige Buchungslage sehe vielversprechend aus, erklären die Tourismusmanager der Region übereinstimmend. Der Reiseveranstalter alltours.de http://alltours.de hatte zu einer Pressereise zur olympischen Riviera geladen, um zu zeigen, dass Griechenland nichts von seinem Charme und seinen Reizen verloren hat.

Die olympische Riviera gehört zu den abwechslungsreichsten Regionen Griechenlands. Der Götterberg Olymp ist ein sehr wertvolles Naturschutzgebiet mit unzähligen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Er wurde 1981 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt", so Fremdenführerin Dimitra Sampsonidou im pressetext-Gespräch. Der 2.920 Meter hohe Berg kann mit Bergführer bestiegen werden. Im heißesten Monat August ist der Gipfel schneefrei.

70 Kilometer langer Strand

"Die meisten Urlauber kommen hierher, um Strandurlaub zu machen", meint Panteris. Die olympische Riviera verfügt über einen rund 70 Kilometer langen Strand von Stomio im Süden bis weit hinter Parlia im Norden. Nicht alle Abschnitte sind bewirtschaftet. Zu den bekannten Badeorten zählen Paralia und Leptokaria, wo es auch einige Hotels und Ferienhäuser gibt.

Das südlichste Land am Balkan bietet allerdings weit mehr als bloß Meer, Strand und Sonne. "Wer nur zum Baden hierher kommt, versäumt einiges", weiß die Reiseführerin. Ein Kultur-Highlight, das von der olympischen Riviera ganz leicht erreichbar ist, ist das UNESCO-Weltkulturerbe Meteora-Klöster nahe der Stadt Kalambaka." Heute sind noch sechs dieser Klöster bewohnt und können besucht werden.

In der näheren Umgebung gibt es zudem auch noch einige Ausgrabungsstätten wie etwa die antike Stadt Dion mit dem freigelegten Amphitheater und einem erst kürzlich entdeckten Zeus-Heiligtum. Einladend ist auch der Wochenmarkt im kleinen Städtchen Litohoro am Fuße des Olymp.

Kampagne soll Besucher anziehen

Da Griechenlands Wirtschaft eng mit dem Tourismus verbunden ist, setzt man alles daran, die Schönheiten des Landes in den Vordergrund zu stellen", erklärt Panteris. Auch der Alltours-Inhaber Willi Verhuven will den Fremdenverkehr im Land an der Ägais mit einer Medienkampagne wieder ankurbeln. Gründe dafür sieht der Veranstalter vor allem in der Schönheit des Landes und der Sympathie für die dortigen Menschen.

"Auf meinen Reisen dorthin habe ich die Menschen und unsere Partner als sehr offen, fleißig und herzlich kennengelernt. Damit die Schönheit dieses Landes unseren Gästen wieder richtig bewusst wird, haben wir eine Marketing- und Vertriebskampagne gestartet", kommuniziert Verhuven. Preislich gesehen, liegt der Griechenlandurlaub im Durchschnitt leicht unter dem Vorjahresniveau.

In den vergangenen Wochen haben zahlreiche Hoteliers und Fluggesellschaften die Preise für Urlauber noch einmal gesenkt. Für Verhuven sind diese Anstrengungen bemerkenswert. "Vielfach arbeiten die Menschen bei ungebrochen hohen Qualitäts- und Servicestandards nur noch zum Selbstkostenpreis", erklärt der Unternehmenschef.

Die Konkurrenz für Griechenland ist allerdings groß, denn auf dem deutschen Reisemarkt liegen die Balearen mit 35,9 Prozent und die Türkei mit 34,4 Prozent an der Spitze. Im Vergleich dazu kommt Griechenland auf 7,3 Prozent. "Die Deutschen und die Österreicher lieben unser Land als Urlaubsziel. Jetzt sollten sie auch wissen, dass sie bei uns jederzeit herzlich willkommen sind", meint Panteris abschließend im pressetext-Gespräch.

Quelle: www.pressetext.com/Wolfgang Weitlaner

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