Günstig Tanken wird schwieriger
Archivmeldung vom 29.09.2017
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Freigeschaltet durch André OttMorgens teuer, abends billig - an diesem Rat konnten sich sparsame Autofahrer vor der Fahrt zur Tankstelle bislang orientieren. Die gut kalkulierbaren günstigen Tageszeiten werden jedoch immer häufiger von zwischenzeitlichen Preisspitzen unterbrochen.
Wie eine aktuelle Untersuchung des ADAC zeigt, weisen die Preise für Benzin und Diesel wie bisher in den Nachtstunden ihren höchsten Stand auf und sinken ab dem frühen Morgen bis zum späten Abend. Mittlerweile wird dieses Muster täglich durch zwei zwischenzeitliche Preisspitzen unterbrochen.
Die erste Preisspitze beginnt nach 12 Uhr und erreicht nach einem Anstieg von über zwei Cent um 13 Uhr ihren Höhepunkt. Gegen 15 Uhr sind die Preise wieder auf dem vorherigen Niveau und sinken weiter ab. Bei der zweiten, neuen Preisspitze geht die Kurve ab 17 Uhr um rund 1,5 Cent nach oben. Sie erreicht zwischen 17 und 18 Uhr ihr Maximum, danach sinkt der Preis wieder auf das vorherige günstige Niveau.
Die aktuelle Untersuchung hat ergeben, dass die günstigste Zeit zum Tanken zwischen 21 und 22 Uhr liegt. Für die Masse der Autofahrer alltagstauglicher und daher empfehlenswerter ist jedoch unverändert der Zeitkorridor zwischen 16 und 22 Uhr. Zwischen zwei und fünf Uhr morgens ist Tanken am teuersten - die Preise sind dann um mehr als zehn Cent höher als in der günstigsten Phase des Tages. Sparfüchse sollten neben dem Blick auf die Uhr auch den Vergleich der Preise zwischen den einzelnen Anbietern nicht vergessen.
Informationen über die Spritpreise an den deutschen Tankstellen bietet die Smartphone-App "ADAC Spritpreise". Die Daten werden von der Markttransparenzstelle bereitgestellt und auch vom Online-Preisvergleich des ADAC unter www.adac.de/tanken veröffentlicht. Bei der aktuellen Marktuntersuchung hat der ADAC die Kraftstoffpreise vom gesamten August 2017 von allen gut 14.000 Tankstellen ausgewertet.
Quelle: ADAC (ots)