Demnach nutzen 50 Prozent den eigenen Wagen für die Urlaubsreise. Auch 43 Prozent der Grünen-Wähler fahren lieber mit dem Auto anstatt mit der umweltfreundlicheren Bahn. Die nutzen nur zwölf Prozent aller Befragten. Ein Drittel verreist per Flugzeug. Beliebtestes Ziel ist das europäische Ausland (45 Prozent) vor Deutschland (43 Prozent). Zwölf Prozent reisen an Orte außerhalb Europas. Während die Mehrheit der FDP-Wähler (51 Prozent) lieber in Deutschland bleibt, ist die Gruppe der Fernreisenden bei der Union (15 Prozent) am größten.

Klare Grenzen gibt es beim Budget: Insgesamt 34 Prozent geben nicht mehr als 500 Euro pro Person aus, für 30 Prozent ist bei 750 Euro Schluss. Anhänger von CDU/CSU geben am meisten aus. 23 Prozent lassen sich den Urlaub mehr als 1.000 Euro pro Person kosten. So viel Geld können nur zwölf Prozent der SPD-Wähler für Urlaub ausgeben. Bei der Länge des Urlaubs gibt es eine klare Verteilung: 37 Prozent der Deutschen fahren ein bis zwei Wochen weg. 15 bis 21 Tage haben nur 16 Prozent Zeit, länger als drei Wochen kann sich nur fast jeder Zehnte (neun Prozent) leisten. Und: 30 Prozent der Befragten bleiben ganz zu Hause. Am geringsten ist ihre Zahl bei den Anhängern der Grünen. Nur 22 Prozent verzichten auf Urlaub, dagegen kann sich ein Drittel (34 Prozent) mehr als zwei Wochen gönnen - der höchste Wert unter allen Parteianhängern.

Über alle Parteigrenzen hinweg fällt auf: Die Deutschen geben weder mehr als im vergangenen Jahr aus (61 Prozent), noch fahren sie länger weg (70 Prozent). Heute starten mit Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in drei weiten Bundesländern die Sommerferien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur