ADAC: Krieg in Ukraine treibt Spritpreise auf neue Rekordhöhen
Archivmeldung vom 28.02.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Krieg in der Ukraine sorgt für neue Rekordhöhen bei den Spritpreisen in Deutschland. Innerhalb von nur drei Tagen habe es bei Benzin und Diesel einen Preissprung von über fünf Cent je Liter gegeben, teilte der ADAC am Montag mit.
Für einen Liter Super E10 mussten Autofahrer am Sonntag demnach im Bundesmittel 1,811 Euro bezahlen. Das sind 5,4 Cent mehr als bei der Erhebung am Donnerstag. Diesel kostete durchschnittlich 1,729 Euro je Liter und hat sich damit innerhalb von drei Tagen um 5,9 Cent verteuert.
Gegenüber der turnusmäßigen Auswertung vom 22. Februar beträgt der Preissprung bei Super E10 7,0 Cent und bei Diesel 7,4 Cent je Liter. In den letzten zehn Wochen haben sich Super E10 und Diesel laut ADAC um rund 22 Cent je Liter verteuert. Bei Super E10 ist das eine Verteuerung um fast 14 Prozent, bei Diesel um fast 15 Prozent. Bei einer Tankfüllung von 40 Litern entspricht dies einer Preisdifferenz von fast neun Euro. Die Spritpreise könnten im Zuge des Krieges in der Ukraine zudem weiter deutlich zulegen, so der Verkehrsclub.
Quelle: dts Nachrichtenagentur