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Vorsicht auf der Piste: 18 Prozent der skifahrenden Rheinländer hatten einen ernsthaften Unfall

Archivmeldung vom 21.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: marketing deluxe, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: marketing deluxe, on Flickr CC BY-SA 2.0

Über die Hälfte der Rheinländer, die bereits Skiurlaub gemacht haben, hatte dort auch schon ärgerliche Vorkommnisse oder gar einen Skiunfall. Dies zeigt eine Umfrage der Provinzial Rheinland Versicherungen unter 1.000 Bürgern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

In der kalten Jahreszeit lockt viele Rheinländer nicht nur der Karneval, sondern auch das Ski- und Snowboardfahren. Die Menschen zwischen Duisburg und Köln, Mainz und Trier lieben Berge und Schnee. Dabei sind die Nordrhein-Westfalen größere Skifans als ihre Nachbarn: 23 Prozent der Nordrhein-Westfalen fahren in den Skiurlaub, aber nur 15 Prozent der Rheinland-Pfälzer.

Darum passieren den Nordrhein-Westfalen auch mehr Pannen im Schnee als den Rheinland-Pfälzern. Die drei häufigsten Pannen sind die Beschädigung der Skikleidung, der Verlust der Stöcke im Lift - aber auch ernsthafte Verletzungen und Brüche. Etwa jeder sechste Nordrhein-Westfale, der schon im Skiurlaub war, ist dabei schon schwer gestürzt und hat sich dabei beispielsweise den Arm gebrochen.

Rheinländer stürzen im Schnee

Insgesamt hatten 18 Prozent der skifahrenden Rheinländer bereits einen Unfall mit ernsthaften Folgen auf der Piste. Vor allem die 25-34-Jährigen Nordrhein-Westfalen haben gefährliche Stürze, die zu Kreuzbandriss, Knochenbrüchen oder Kopfverletzungen führten. Viele dieser Verletzungen ziehen einen aufwändigeren Krankentransport, Behandlungskosten und womöglich sogar Arbeitsunfähigkeit nach sich.

"Mehr als 75 Prozent aller Unfälle ereignen sich in der Freizeit, wenn kein gesetzlicher Unfallversicherungsschutz besteht. Gerade bei Skiurlauben hilft eine private Unfallversicherung mit weltweiter Gültigkeit und Übernahme der Bergungskosten", sagt Christoph Hartmann, Pressesprecher und Leiter Unternehmenskommunikation der Provinzial Rheinland. "Das Tragen eines Helms kann erwiesenermaßen helfen, die Schwere und Zahl der Kopfverletzungen zu reduzieren. Außerdem sollten Skifahren unter Alkoholeinfluss und Fahrten außerhalb markierter Pisten vermieden werden." Denn diese Risiken sind nicht nur gefährlich, sondern können auch den Versicherungsschutz kosten, selbst wenn beispielsweise der Fahrer ohne Skihelm keine Schuld am Unfall trägt. "Bei fehlendem Helm kann Mithaftung bestehen und die Haftpflichtversicherung die Verletzten an den Behandlungskosten beteiligen", erklärt Hartmann. Auch die Unfallversicherung darf Tagegelder und Renten kürzen, wenn der Skifahrer ein Wagnis wie Geschwindigkeits-Rekordfahrten oder Fahrten außerhalb der markierten Pisten eingegangen ist.

Verlorene Stöcke und vertauschte Skier

Nicht immer enden die Pannen im Skiurlaub mit Verletzungen. Oft sind es eher ärgerliche Missgeschicke, die die Urlaubsfreude trüben. Snowboards, Skier und Stöcke sind teure Anschaffungen, deren Verlust das Ferienbudget unangenehm strapaziert. 18 Prozent der skifahrenden Nordrhein-Westfalen haben bereits ihre Stöcke aus dem Lift fallen lassen. Das kann auch bei Leihequipment unangenehm werden. 11,5 Prozent der skifahrenden Nordrhein-Westfalen haben zudem schon einmal Leihski beschädigt. Doch die private Haftpflichtversicherung zahlt zumeist nicht für geliehene Sportgeräte wie Skier oder Stöcke. "Viele Verleihstationen haben jedoch eine Sachversicherung abgeschlossen, die für den Schaden aufkommt. Skifahrer sollten unbedingt beim Skiverleih danach fragen", sagt Versicherungsexperte Hartmann.

Selbst wenn der Skifahrer selbst nicht schuld ist, können Skier bei längeren Mittagspausen oder nach dem Apres-Ski schnell abhanden kommen, sei es durch Diebstahl oder aus Versehen. Besonders viele junge Rheinland-Pfälzer im Alter von 18 bis 24 Jahren haben schon einmal die Skier vertauscht und beispielsweise fremde Skier bei einer Hütte mitgenommen.

Hintergrundinformationen: Für die Trendstudie "Pleiten, Pech und Pannen der Rheinländer" im Auftrag der Provinzial wurden im vierten Quartal 2014 insgesamt 1.000 Rheinländer zwischen 18 und 65 Jahren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz befragt. Die Ergebnisse wurden auf ganze Zahlen gerundet.

Quelle: Provinzial Rheinland Versicherungen (ots)

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