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Deutsche Bahn gibt Pünktlichkeitsziel auf

Archivmeldung vom 28.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: FotoHiero / pixelio.de
Bild: FotoHiero / pixelio.de

Die Deutsche Bahn gibt nach gravierenden Pannen und Sturmchaos für dieses Jahr ihr Pünktlichkeitsziel auf. "Wir sind bei der Pünktlichkeit noch nicht da, wo wir hin wollen", sagte der neue Bahn-Chef Richard Lutz der "Süddeutschen Zeitung".

Den eigentlich für das Jahr 2017 geplanten Zielwert von 80 Prozent pünktlichen Zügen werde die Bahn im Fernverkehr nicht mehr erreichen, sagte Lutz. "Dafür ist zu viel passiert, gerade im zweiten Halbjahr. Das ärgert uns. Wir hatten den Kunden mehr versprochen." Ihr Langfristziel von 85 Prozent pünktlichen Zügen will sie nicht aufgeben. "Wir halten daran fest, auch wenn auf dem Weg dorthin beträchtliche Hindernisse zu beseitigen sind." Die Bahn will vor allem Ausfälle bei Unwettern wie zuletzt bei Sturm Xavier bekämpfen. "Wir müssen uns auf Wetterphänomene wie Stürme künftig noch besser vorbereiten, dazu gehört eine bessere Kontrolle der Vegetation an den Gleisen.

Unser Ziel: weniger Streckensperrungen, auch bei Unwettern." Trotz massiver Probleme erwartet die Bahn in diesem und auch im nächsten Jahr so viele Fahrgäste wie noch nie. "In diesem Jahr werden wir im Fernverkehr erneut einen Passagierrekord erreichen. Und wir gehen für das nächste Jahr von einem noch höheren Wert aus", so Lutz weiter. Einen Schub verspricht sich der Konzern vor allem vom Start der neuen Schnellbahntrasse Berlin - München am 10. Dezember. "Ja, wir werden Flugzeuge und Autos angreifen. Und das mit Erfolg", kündigt Lutz an. "Zeit ist bei Reisen das Kriterium schlechthin. Bei den aktuell sechs Stunden zwischen Berlin und München nehmen Sie auch als Bahnchef nicht immer den Zug. Ab 10. Dezember sind es im ICE-Sprinter weniger als vier - und zwar zwischen den Innenstädten. Wir sind damit in Schlagdistanz mit dem Flieger."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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