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Sachsen-Anhalt Tourismus: Tote Wälder im Harz schrecken Gäste

Archivmeldung vom 10.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die sich ausbreitenden Waldschäden im Harz bereiten der Tourismuswirtschaft Sorgen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung.

"Viele Besucher reagieren mit Unverständnis und Bestürzung auf das, was sie sehen", sagt Carola Schmidt, Geschäftsführerin des Harzer Tourismusverbandes. Vor allem das großflächige Baumsterben durch den Borkenkäfer im Nationalpark Harz "verstöre einige Gäste regelrecht". Das "Waldbild" sieht dort aktuell so aus: An vielen Hängen stehen nur noch brauen Fichten. Einige Bäume sind bereits komplett kahl und werden beim nächsten Sturm wahrscheinlich umknicken.

Vor allem der beliebte Urlauberort Schierke sieht sein Tourismusgeschäft bedroht. "Wir haben hier viele Stammgäste, die unsere Region nicht mehr wiedererkennen", klagt Ortsbürgermeisterin Christiane Hopstock. Sie fürchtet, dass "einige künftig nicht mehr wiederkehren". "Ein Gast meinte, so sieht es wohl nach einem Atomunfall aus", berichtet Hotelier Jens Weidlich vom Brockenstübchen. Stürme, Dürre und Borkenkäfer haben in den vergangenen 18 Monaten vor allem die Fichtenwälder im Harz stark beeinträchtigt.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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