Bayerns Skigebiete fürchten „Todesstoß“ durch strenge Corona-Regeln
Archivmeldung vom 06.12.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittNirgends im deutschsprachigen Alpenraum sind die Corona-Auflagen härter als in Bayern. Mit Blick auf die Konkurrenz aus Österreich und der Schweiz befürchten die deutschen Seilbahnbetreiber den „Todesstoß“ für ihr Geschäft. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Die deutschen Winterurlaubsorte blicken mit Sorge auf die zweite Wintersaison unter Corona-Bedingungen. In Bayern gilt in Gondeln und Skiliften 2G Plus, während es in Österreich mit 2G und in der Schweiz mit 3G wesentlich lockerer ist. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, befürchtet der Verband deutscher Seilbahnen aus diesem Grund einen „Todesstoß“.
Bereits im ersten Corona-Winter mussten die deutschen Skigebiete wegen des Lockdowns eine Nullrunde verkraften. Weil das nicht von vorn herein klar gewesen war, hatte man vielerorts trotzdem die Pisten präpariert und Seilbahnen und Skilifte betriebsbereit gehalten. Die strengen Auflagen zur Bekämpfung der vierten Welle lassen die Aussichten auch in diesem Winter trüb aussehen. „Mit diesen Beschlüssen stirbt jede Hoffnung auf Erholung der Wintersportbranche“, kommentierte Seilbahnverbandschef Matthias Stauch.
Wie die DPA berichtet, haben die deutschen Skigebiete im Vergleich mit Österreich und der Schweiz ohnehin einen natürlichen Wettbewerbsnachteil, denn die bayerischen Berge könnten es an Höhe und Größe nicht mit den Hochgebirgsregionen der Nachbarländer aufnehmen, die Skigebiete seien kleiner und die Saison kürzer."
Quelle: SNA News (Deutschland)