Gastgewerbeumsatz im September 2015 real um 0,1 % gestiegen
Archivmeldung vom 17.11.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im September 2015 real 0,1 % und nominal 2,5 % mehr um als im September 2014. Im Vergleich zum Vormonat war der Umsatz im Gastgewerbe im September 2015 kalender- und saisonbereinigt real um 0,7 % und nominal um 0,3 % niedriger.
Die Beherbergung setzte real 0,5 % weniger und nominal 1,5 % mehr um als im September des Vorjahres. Der Umsatz in der Gastronomie war im September 2015 real um 0,5 % und nominal um 3,1 % höher als im September 2014. Innerhalb der Gastronomie lag der Umsatz der Caterer real 3,4 % und nominal 5,3 % über dem Wert des Vorjahresmonats.
Von Januar bis September 2015 setzte das deutsche Gastgewerbe real 1,7 % und nominal 4,3 % mehr um als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Methodische Hinweise:
Die Ergebnisse basieren ab dem Berichtsmonat Juni 2015 auf einem neuen Berichtskreis: Im Rahmen einer jährlichen Rotation tauschten die Statistischen Ämter 17 % der Unternehmen in den Repräsentativschichten der Stichprobe gegen neue Unternehmen aus. Der Berichtskreis ist damit aktueller und repräsentativer, wodurch die Konjunkturbeobachtung am aktuellen Rand verbessert wird.
Die Erhebung erfasst Unternehmen des Gastgewerbes mit einem Umsatz von mindestens 150 000 Euro pro Jahr. Die Kalender- und Saisonbereinigung erfolgt nach dem Berliner Verfahren 4.1. Durch die Aktualisierung des Berichtskreises können die zuletzt veröffentlichten Vormonatsergebnisse von den aktuell veröffentlichten Ergebnissen stärker abweichen als bisher. Destatis berücksichtigt verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen und aktualisiert deshalb laufend die ersten nachgewiesenen Ergebnisse.
Die Ergebnisse der Gastgewerbestatistik können besonders in den Sommermonaten von denen der Tourismusstatistik abweichen, da zum Beispiel der Umsatz in den Beherbergungsunternehmen zeitlich nicht immer mit den Übernachtungen zusammenfällt. Auch methodische Unterschiede führen zu abweichenden Ergebnissen.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)