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Flughafenverband sieht Lage "angespannt"

Archivmeldung vom 15.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de
Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Der Präsident des Flughafenverbands ADV, Stefan Schulte, sieht auch in diesem Sommer Probleme im Luftverkehr. Die Lage bleibe angespannt, sagte Schulte den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die Flugsicherung brauche noch mehr Fluglotsen und mehr Flugstraßen, erklärte der Chef des Frankfurter Flughafens. "Aber hier sind auch politische Entscheidungen auf europäischer Ebene gefordert", so Schulte. Er zeigte sich mit Blick auf die Oster-Reisewelle "eigentlich zuversichtlich, dass dieser Sommer besser läuft". Es seien mehrere Maßnahmen ergriffen worden: "Airlines haben beispielsweise Flugpläne entzerrt und mehr Flugzeugpersonal eingestellt. Die Pünktlichkeitswerte sind im Vorjahresvergleich schon besser und die Flugausfälle weniger geworden."

In der vor der Europawahl angestoßenen Debatte um ein Verbot von Kurzstreckenflügen warnte Schulte vor einer Überforderung der Bahn: "Eine Forderung, innerdeutsche Flüge generell durch die Bahn zu ersetzen, taugt für die Praxis übrigens nicht."

Laut ADV-Präsident könnte die Bahn "aktuell gar nicht all die Passagiere aufnehmen". Zuallererst müsste seiner Meinung nach das Hochgeschwindigkeitsnetz der Deutschen Bahn massiv ausgebaut werden. "Das dauert viele Jahre." Der ökologische Fußabdruck - wie Flächenverbrauch, Lärm und Ressourcenverbrauch - eines Flughafens sei gleichzeitig viel besser als der der Bahnschiene. "Generell gilt: Ordnungspolitische Verbote sind immer der falsche Weg. Der Markt reguliert sich besser über Anreize", erklärte Schulte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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