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Verbraucherschützer fordern Abkehr von Gutscheinen bei Reiseabsagen

Archivmeldung vom 25.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) Logo
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) Logo

Bild: Verbraucherzentrale Bundesverband VZBV

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat die Bundesregierung aufgefordert, ihre Gutschein-Pläne für stornierte Reisen in der Coronakrise aus europarechtlichen Gründen nicht weiterzuverfolgen.

Auch in der Coronakrise müssten die Menschen auf das Rechtssystem vertrauen können, "deshalb ist es an der Zeit, dass die Bundesregierung endlich erklärt, dass Zwangsgutscheine vom Tisch sind", sagte die Leiterin des Teams Mobilität und Reisen beim VZBV, Marion Jungbluth, dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). "Zwangsgutscheine machen den Verbrauchern Angst, denn sie haben sich auf geltende Verbraucherrechte verlassen", sagte Jungbluth. Die Regierung solle sich daher für andere Maßnahmen öffnen. "Es liegen von mehreren Verbänden konstruktive Lösungen für einen Reisesicherungsfonds vor. Gemeinsam lassen sich zeitnah, dafür die Voraussetzungen schaffen", sagte die VZBV-Expertin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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