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Rekordverdächigt: 105.0000 Gäste besuchten bis Mitte Juni das Sommerbad Kreuzberg in Berlin

Archivmeldung vom 19.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Freibad, Schwimmbad, Badespaß, Abkühlung (Symbolbild)
Freibad, Schwimmbad, Badespaß, Abkühlung (Symbolbild)

Bild: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

Der heißeste Frühsommer in Berlin seit 110 Jahren lässt auch die Kassen der Berliner Bäder-Betriebe klingeln. Bis zum 17. Juni dieses Jahres verzeichnete allein das Sommerbad Kreuzberg (»Prinzenbad«) rekordverdächtige Besucherzahlen. »Mit Stichtag am vergangenen Sonntag waren in diesem Jahr bereits knapp 105.000 Gäste im Prinzenbad«, sagte der Leiter Kommunikation der landeseigenen Bäderbetriebe, Matthias Oloew, der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«.

Zum Vergleich: Im Vorjahr waren in derselben Periode lediglich 65.000 Besucher in das beliebte Freibad gekommen. Während der gesamten Sommersaison, die normalerweise bis Mitte September geht, sind es normalerweise eine viertelmillion Besucher. Insgesamt betreiben die Bäderbetriebe in Berlin 26 Freibäder. Dass Ende Mai lediglich 17 Einrichtungen geöffnet waren, war in der Öffentlichkeit massiv kritisiert worden. Die kommunalen Bäderbetriebe wiesen die Vorwürfe mit Verweis auf die nötige Offenhaltung von Hallenbädern zurück, die für das Schul- und Vereinsschwimmen gebraucht werden.

In der rot-rot-grünen Koalition steigt unterdessen der Unmut über das Management der Bäderbetriebe. Das Mitte-lins-Bündnis plant unter anderem, das Bäderkonzept im Sinne der öffentlichen Daseinsvorsorge zu überarbeiten. »Wir wollen, dass die Menschen in unserer Stadt die Bäder nutzen können, fürs Früh- und Spätschwimmen und am Wochenende für die Familie«, erklärte der sportpolitische Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Philipp Bertram, gegenüber »nd«.

Quelle: neues deutschland (ots)

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