Die verrücktesten Bars auf hoher See
Archivmeldung vom 25.07.2017
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Freigeschaltet durch André OttDas Karussell der Verrücktheiten auf Kreuzfahrten dreht sich weiter: Die Schiffe werden größer und die Bars spektakulärer. Zu den Neuheiten zählen Roboter-Barkeeper und Theken aus purem Eis. Kreuzfahrten.de, das Online-Reisebüro für Seereisen, hat die Bars getestet und kennt die verrücktesten Plätze, um einen Cocktail zu genießen.
Es gibt kaum einen Drink, den man auf den Weltmeeren nicht bestellen kann. Bei Disney Cruise Line fühlt man sich, als würde man in einem Champagner-Glas baden, bei Carnival Cruise Line brauen Alchemisten in weißen Laborkitteln geheimnisvolle Getränke, die gegen Schmerzen helfen oder Liebeskummer lindern sollen. Es gibt Bars in einem riesigen Fahrstuhl und Drinks aus Gläsern mit geheimen Etiketten. Beim Interieur der Bars überschlagen sich die Reedereien mit neuen Attraktionen. Besonders beliebt sind eisige Höhlen im Bauch der Schiffe, die selbst bei karibischer Sonne nur mit Winterkleidung betreten werden können.
Eisiger Schock für coole Gäste
Wer auf der Reflection von Celebrity Cruises aus der Disco kommt sucht am besten den Weg in die Martini Bar und lümmelt sich an die Theke: Ein Ort für ganz Coole, denn es wartet ein eisiger Schock. Cocktails und Softdrinks werden auf einer Theke aus purem Eis serviert. Spezialität der kälteresistenten Barkeeper: Martinis. 26 Sorten haben sie auf der Pfanne plus das Angebot, dem Gast seinen persönlichen Martini zu kreieren. Dazu bietet diese coole Location seltene Wodka-Sorten und eine Auswahl an feinem Kaviar.
Oben oder unten: Alle(s) total blau
Unten blau, oben blau: In der Sea View Bar auf der Regal Princess von Princess Cruises ist alles blau. Wer einen Platz an der Theke erobern möchte, muss sich einer Mutprobe unterziehen und über den gläsernen Seawalk auf Deck 16 laufen. Der Blick geht rund 40 Meter in den Abgrund und verliert sich in den Meereswellen, ein spektakulärer Ausblick. Auch sonst ist für Entertainment gesorgt. Wenn die Stimmung hochkocht, jonglieren die Barkeeper mit Flaschen oder türmen Cocktailgläser zu Pyramiden.
Pink in der Prickelhöhle
In der Champagner-Bar Pink auf der Disney Dream fühlt sich der Gast, als nehme er ein Bad in dem Edel-Getränk. Es glitzert und schimmert, perlt und flimmert. Zu dieser Bar haben nur Erwachsene Zutritt. So können sie sich über die Disney-Helden ihrer Jugend freuen. Elegant drapierte Stoffe, kühler Marmor und auf Hochglanz poliertes Holz schaffen ein Ambiente wie in einer Märchenwelt. Ein wunderbarer Ort zur Flucht aus dem Alltag.
Im Schneckentempo durch die Luft
Eine Schiffsbar bewegt sich in Fahrtrichtung. Doch auf den Royal-Caribbean-Schiffen Allure of the Seas, Oasis of the Seas und der Harmony oft the Seas geht es rauf und runter. Die Rising Tide Bar gleitet im Schneckentempo über drei Decks von Deck 5 bis zum Central Park. Glastische und purpurne Barhocker laden bis zu 35 Gäste in die 40 Tonnen schwere und lautlos schwebende Gondel ein. Die spektakuläre Location ist begehrt. Die Gäste stehen Schlange, um im Bauch der Schiffe in die Luft zu gehen.
Kalte Höhle mit eisigem Dekor
An diesem Ort sollten sich die Gäste warm anziehen: Mütze und Handschuhe sind empfohlen. Norwegian Cruise Line hat auf der Epic und der Breakaway eine echte Eisbar eingebaut. Aus dem Heimathafen New York glitzern die Brooklyn Bridge und die Freiheitsstatue aus Eis in bläulichem Licht. Die Bar auf Deck 8 mit Theke und Sitzen aus gefrorenem Wasser ist mit minus 8 Grad Celsius nichts für Warmduscher. 25 Gäste mit Kapuzenpullis und Handschuhen haben in der eisigen Höhle Platz.
Zaubertrunk aus der Alchemisten-Stube
Kräuter und Tinkturen, Wässerchen und Pülverchen bieten die Alchemy Bars auf den Schiffen von Carnival Cruise Line. Der Gast tritt in traditionelle Apotheken aus vergangenen Zeiten. Wo früher Alchemisten Medizin anrührten, mixen heute Barkeeper Getränke aus geheimnisvoll beschrifteten Flaschen. Die Bar-Alchemisten in weißen Kitteln benutzen Zimt und Rosmarin, aber auch Wodka und frische Säfte. Besonders Mutige lassen den Apothekern freie Hand oder bestellen einfach einen klassischen Martini.
Spiels noch einmal Sam
Eine Bar und ein Flügel, das gehört für einen passionierten Bar-Gänger zusammen. Wenn der Pianist den Tasten lässige Melodien entlockt, stellt sich die Lounge-Atmosphäre ein. Auf den Schiffen von Carnival Cruise Line sind die Piano Bars ein Hotspot. Alles steht im Zeichen der weißen und schwarzen Tasten. Besonders beliebt: Der Piano-Mann spielt auf Wunsch die Lieblingstitel der Gäste.
Den Nordstern im Blick
Gäste dieser Bar blicken auf den North Star, eine der spektakulärsten Attraktionen, die über die Weltmeere fahren. Die gläserne Aussichtsgondel auf den Schiffen Quantum of the Seas und Anthem of the Seas stemmt sich schwindelerregende 90 Meter über den Meeresspiegel in die Höhe und ist weltweit einmalig. Von der North Star Bar auf Deck 15 lässt sich der Flug in die Höhe bei einer Pina Colada perfekt beobachten.
Die Girls zieht es zum Diamanten
"Diamonds are the girls best friends", heißt es bei Billy Wilder. Deshalb genießen die Ladys im so genannten Diamanten, der Diamant Bar auf der Mein Schiff 3, 4, 5 oder 6, ihren Cocktail. Die Bar bietet einen grandiosen Blick durch die spektakuläre Glasfront oder auf den verspiegelten Bartresen. Genippt wir am Aperitif, am Wein oder am Cocktail nach molekularer Rezeptur.
Kein Schwatz mit dem Barmann
Am Tresen ein Schwätzchen mit dem Barmann halten? Fehlanzeige, zumindest in der Bionic-Bar auf Deck 5 der Quantum, Anthem und Harmony of the Seas. Hier sind die Cocktail-Mixer Roboter. Bestellt werden die Drinks per Tablet. Dann legen die Roboterarme los. Brav zapfen sie Zutaten aus rund 100 Flaschen, schütteln, gießen und stellen die Cocktails auf ein Mini-Förderband, das die Drinks zum Gast bringt. Ein großer Spaß für die Barbesucher, auch wenn der Barmann stumm wie ein Fisch ist.
Quelle: Nees Reisen GmbH (ots)