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Tunnel und Passstraßen in den Alpen kosten oftmals zusätzlich

Archivmeldung vom 15.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die nördliche Einfahrt zum Felbertauerntunnel
Die nördliche Einfahrt zum Felbertauerntunnel

Foto: User:Boteas
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf dem Weg über die Alpen müssen Autofahrer an vielen Tunneln, Brücken oder Passstraßen oft zusätzlich in die Tasche greifen. Der ADAC hat eine Übersicht mit den aktuellen Preisen für die wichtigsten Strecken zusammengestellt. Positiv: Gegenüber dem Vorjahr sind die Preise überwiegend stabil geblieben.

Autofahrer, die sich in diesen Tagen auf den Weg nach Osttirol, Kärnten oder Italien machen, müssen weiterhin eine erhebliche Einschränkung in Kauf nehmen. Die Felbertauernroute kann zwischen Mittersill und Matrei nach wie vor nicht genutzt werden. Sie ist aufgrund eines Murenabgangs bis mindestens Ende Juli 2013 gesperrt. Ausweichmöglichkeiten bestehen über die Brenner- oder Tauernautobahn sowie das Pustertal. Auch die Bahnverladung der Tauernschleuse ist eine Alternative.

Freie Fahrt gibt es dagegen bald im Pfändertunnel auf der österreichischen Rheintalautobahn A 14. Ab Donnerstag, 4. Juli 2013 steht Autofahrern eine zweite Röhre zur Verfügung. Ab dann benötigen alle Kraftfahrzeuge bereits ab der Staatsgrenze Hörbranz die reguläre österreichische Vignette. Die in den letzten Jahren erhältliche "Korridorvignette" für die Strecke Hörbranz-Hohenems wird abgeschafft.

Neues gibt es auch vom Karawankentunnel zwischen Österreich und Slowenien. Er ist in Fahrtrichtung Süden ab sofort mit einer eigenen Videomaut-Spur ausgestattet. Der Tunnel kann somit zügig und ohne längere Wartezeiten passiert werden. Leider profitieren Urlaubsheimkehrer noch nicht von dieser Annehmlichkeit: eine Videomaut in Fahrtrichtung Norden gibt es derzeit noch nicht.

Quelle: ADAC (ots)

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