Stauprognose für 11. bis 13. September: Baustellen bremsen Urlauber und Pendler aus
Archivmeldung vom 07.09.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer ADAC erwartet an diesem Wochenende kaum weniger Staus als noch vor einer Woche. Die meisten Behinderungen gibt es im Berufsverkehr am Freitagnachmittag rund um die Ballungszentren und an den aktuell rund 800 Autobahnbaustellen. Besonders intensiv gebaut wird auf der A3 Nürnberg-Würzburg und der A7 Kassel-Hannover. Die Bautätigkeit nimmt im September immer deutlich zu.
Am Samstag und Sonntag sind aber auch die Zufahrtsstraßen in die Ausflugsgebiete staugefährdet. Die Hauptreisezeit ist zwar mit den jetzt zu Ende gehenden Ferien in Baden-Württemberg vorbei, es sind aber noch zahlreiche Urlauber, die an keine Ferientermine gebunden sind und bei schönem Wetter auch viele Ausflügler unterwegs.
Die staugefährdeten Autobahnen (beide Richtungen):
- Fernstraßen Richtung Nord- und Ostsee und zurück
- A 1 Puttgarden - Hamburg - Bremen
- A 3 Passau - Nürnberg - Würzburg
- A 5 Basel - Karlsruhe
- A 6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Flensburg - Hamburg
- A 7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg
- A 8 Salzburg - München - Stuttgart
- A 9 München - Nürnberg - Halle/Leipzig
- A 81 Singen - Stuttgart
- A 93 Kufstein - Inntaldreieck
- A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
- A 99 Umfahrung München
Im benachbarten Ausland müssen Autofahrer ebenfalls etliche Staus über sich ergehen lassen. In einigen Regionen Italiens und den österreichischen Bundesländern Oberösterreich, Steiermark, Salzburg, Vorarlberg und Tirol enden jetzt die Sommerferien. Zu den Problemstrecken gehören die Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken-, Rheintal- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen in den italienischen und kroatischen Küstenregionen. Ebenfalls sehr lebhaft wird es bei schönem Wetter auf den Strecken zu den Wanderzielen der Alpen.
An den Grenzen - vor allem zwischen Italien und Österreich bzw. Slowenien und Österreich sowie zwischen Kroatien und Slowenien - drohen Wartezeiten durch intensive Personenkontrollen. Wer aus einem Risikogebiet zurückkehrt, muss sich nach der Heimkehr testen lassen und gegebenenfalls mit Quarantäne rechnen.
Quelle: ADAC (ots)