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Urlauber aus NRW sollen an Kosten für Corona-Tests beteiligt werden

Archivmeldung vom 14.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Die NRW-Landesregierung will Touristen, die im Urlaub ein Risikogebiet bereist haben, entweder für 14 Tage in Quarantäne schicken oder an den Kosten für einen Corona-Test beteiligen.

Die Menschen sollten sich sehr gut überlegen, ob sie wirklich in ein vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenes Risikogebiet fahren, sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Rande einer Veranstaltung der Düsseldorfer "Rheinischen Post" in Mönchengladbach: "Ich persönlich würde das nicht tun."

Das NRW-Kabinett habe am Sonntag beschlossen, dass es eine Einreiseverordnung geben werde, sagte Laumann. "Wenn man in ein Risikogebiet fährt, muss man anschließend für 14 Tage in Quarantäne oder sich freitesten lassen." Die Krankenkassen würden zwar die Laborkosten dafür zahlen, aber die Gesundheitsämter würden Gebühren nehmen. "Ich finde, wenn jemand in Urlaub in ein Risikogebiet fährt, ist es nicht Aufgabe der Solidargemeinschaft, das Freitesten zu finanzieren", sagte Laumann.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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