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Wieder weniger Fahrgäste im Fernverkehr der Deutschen Bahn

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Deutsche Bahn ist in der Dauerkritik bgzl. Qualität, Wartung, Preisgestaltung und Pünklichkeit (Symbolbild)
Die Deutsche Bahn ist in der Dauerkritik bgzl. Qualität, Wartung, Preisgestaltung und Pünklichkeit (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die deutlich gestiegenen Infektionszahlen in Deutschland führen zu einem Rückgang der Fahrgastzahlen im Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB). "Seit Anfang Oktober registrieren wir eine zunehmende Verunsicherung unserer Kunden im Fernverkehr, während das Verkehrsaufkommen im Regionalverkehr stabil geblieben ist", sagte ein DB-Sprecher der "Welt am Sonntag".

Weiter sagte er: "Besonders betroffen sind im Fernverkehr vor allem Geschäftsreisen sowie längerfristige Buchungen, was angesichts der aktuellen Entwicklungen und Diskussionen nicht verwunderlich ist." Genaue Zahlen teilte der Konzern nicht mit. In Konzernkreisen ist dem Bericht zufolge die Rede von etwa 30 Prozent Auslastung im Fernverkehr - Tendenz fallend. Nachdem die Auslastung im Frühjahr im Fernverkehr auf nur noch zehn Prozent eingebrochen war, kletterten die Buchungszahlen über den Sommer wieder so weit, dass 40 bis 45 Prozent der Plätze belegt waren. Das entsprach etwa 75 Prozent der in anderen Jahren üblichen Auslastung. Im Weihnachtsreiseverkehr will die Bahn die Sicherheit erhöhen, indem mehr Plätze angeboten werden.

"Sicheres Reisen mit bestmöglichem Abstand wollen wir in jedem Fall gewährleisten", sagte der DB-Sprecher. "In diesem Jahr werden wir für die Reisezeit vor den Weihnachtsfeiertagen über eine noch größere Zugflotte verfügen." Man plane "mit mehr Verbindungen, dichteren Zugfolg en und mehr neuen Zügen mit täglich 13.000 zusätzlichen Sitzplätzen". Der Zulieferer Knorr-Bremse spricht sich unterdessen für technische Verbesserungen für mehr Infektionssicherheit in Zügen aus. "Es ist wichtig, dass sich Bahnfahrer auch während der Pandemie sicher fühlen", sagte Jürgen Wilder, Bahn-Vorstand bei Knorr-Bremse, der "Welt am Sonntag". "Die Sicherheit in Zügen lässt sich relativ leicht mit technischen Auf- und Nachrüstungen verbessern." So sei es beispielsweise denkbar, die Frischluftzufuhr in Abhängigkeit von den Infektionszahlen zu regulieren.

"In Regionen, wo es gerade viele Covid-19-Fälle gibt, könnte so die Luft im Innern der Wagen häufiger ausgetauscht werden", sagte Wilder. "Unsere elektronische Klimaanlagensteuerung lässt solche Anpassungen auch kurzfristig zu." Längst habe man auch Klimaanlagen im Angebot, bei denen die Luft beispielsweise mit UV-Licht behandelt wird und so Viren unschädlich gemacht werden. "Auch solche Systeme lassen sich relativ leicht nachrüsten und werden künftig zur Standardausrüstung von Bahnklimaanlagen werden", so Wilder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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