2013 nur 1,2 % mehr Passagiere im Luftverkehr
Archivmeldung vom 18.02.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserIm Jahr 2013 starteten oder landeten insgesamt 180,7 Millionen Fluggäste auf deutschen Flughäfen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies ein Anstieg um 1,2 % gegenüber 2012. Abgesehen von einem krisenbedingten Rückgang im Jahr 2009 (- 4,5 %), war dies die niedrigste Zuwachsrate seit zehn Jahren.
Abgesehen von einem krisenbedingten Rückgang im Jahr 2009 (- 4,5 %), war dies die niedrigste Zuwachsrate seit zehn Jahren. Der Auslandsverkehr stieg bei einem Passagieraufkommen von 158,2 Millionen um 2,0 %. Der Inlandsverkehr hingegen verzeichnete gegenüber 2012 einen Einbruch von 0,9 Millionen (- 3,7 %) auf 22,6 Millionen Passagiere. Seit 1990 hatte es nur 2009 (- 1,1 Millionen Fluggäste) und 2001 (- 1,2 Millionen Fluggäste) noch größere Rückgänge gegeben.Europäische Zielländer erreichten 2013 mit 122,3 Millionen Passagieren ein Plus von 2,3 %. Ein überdurchschnittliches Wachstum gab es dabei unter anderem für Griechenland mit + 7,9 % nach einem Einbruch von - 10,9 % im Jahr 2012.
Der Interkontinentalverkehr nahm um 1,0 % zu. Das größte Plus (+ 4,0 %) erzielte Amerika, dessen wichtigstes Zielland, die Vereinigten Staaten, um 4,1 % zulegte.
Asien erreichte ein Wachstum von 1,4 %, was auf die hohen Zuwächse bei den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückzuführen ist (+ 10,3 %). Ohne dieses Land ist der Wert für Asien um 0,8 % zurückgegangen.
Die Krise in Ägypten beeinflusste die Passagierzahlen für ganz Afrika: Das Land verlor mehr als ein Fünftel seines Aufkommens (- 22,3 %). Für den gesamten Kontinent führte dies zu einem Rückgang der Passagierzahlen um 6,4 %.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)