Reisenetz warnt vor unseriösen Jugendreise-Anbietern
Archivmeldung vom 28.01.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Reisenetz, der Deutsche Fachverband für Jugendreisen, empfiehlt Eltern und Jugendlichen bei der Auswahl einer Jugendreise, die Anbieter im Vorfeld gründlich auf Seriosität und Qualität zu prüfen. Der Preis sollte nicht das entscheidende Auswahlkriterium sein, sondern vielmehr sollte die Qualität der pädagogischen Betreuung, die Vielfältigkeit des Programmangebotes und die Verpflegung am Zielort ausschlaggebend sein.
Der Februar ist in vielen Familien der Monat, in dem sich aktiv mit der Auswahl einer Jugendreise beschäftigt wird. Kein Wunder, dass er bei vielen Reiseveranstaltern der buchungsstärkste Zeitraum ist. Verantwortungsbewusste Eltern sollten bei der Auswahl der Reise und des Reiseveranstalters mitwirken und auf Qualitätskriterien achten, die einen sicheren und gut betreuten Urlaub garantieren. Denn Jugendreiseanbieter ist nicht gleich Jugendreiseanbieter.
Vorsicht bei Dumpingpreisen!
Aktuell tauchen immer mehr Jugendreise-Anbieter auf, die mit Reisen zu unseriösen Dumpingpreisen werben. Obwohl ein hoher Reisepreis nicht automatisch für ein hohes Maß an Qualität steht, sollte man sich besonders preisgünstige Angebote aufmerksam ansehen und kritisch hinterfragen. Denn bei solchen "Schnäppchen" wird normalerweise an wesentlichen Stellen gespart: bei der Betreuung, dem Programmangebot, der Unterkunft oder der Verpflegung. Generell sollte man vorsichtig sein bei Veranstaltern, die aus anderen Sparten, wie Pauschal-, Senioren- oder Busreiseanbietern entstanden sind. Derartige Veranstalter haben oftmals wenig pädagogischen Hintergrund und versuchen über ihre Preise, möglichst viele Teilnehmer zu gewinnen.
Qualifizierte Betreuung ist das A und O
Ein vertrauenswürdiger Jugendreiseanbieter hat sehr gut ausgebildete Teamer, die ihren Job zu jeder Tages- und Nachtzeit ernst nehmen. Ein Jugendreiseleiter muss eine fundierte, mehrtägige Ausbildung erhalten. Dabei sind Bereiche wie Pädagogik, Konfliktbehandlung, Länderkunde, Animation sowie rechtliche und medizinische Grundlagen Pflicht. Haben Eltern Zweifel im Bezug auf die Betreuung während der Reise, haben sie jederzeit das Recht, Informationen zum Betreuungskonzept auf Anfrage anzufordern.
Sport und Aktivität
Gute Reiseangebote drehen sich nicht nur um die Verminderung von Langeweile oder um Beschäftigung der Jugendlichen, sondern verfolgen den Anspruch, den Teilnehmern neue Erfahrungen zu ermöglichen. Verschiedene Programmbausteine sollten miteinander kombiniert werden können, so dass jeder Jugendliche seine Interessen individuell in seinem Urlaub verfolgen kann.
Ernährung
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung gehört für jeden Jugendreiseanbieter zu einem qualitativ hochwertigen Reiseangebot. Eltern vertrauen ihre Kinder dem von ihnen ausgewählten Veranstalter für einen längeren Zeitraum an und sollten sicher gehen können, dass die Gesundheit ihrer Sprösslinge unterstützt wird. Je nach Verpflegungsangebot müssen abwechselungsreiche, ausreichende und ausgewogene Mahlzeiten angeboten werden. Auch hier gilt: Eltern können das Verpflegungsprogramm auf Anfrage erhalten.
Reisenetz Qualitätssiegel verspricht Seriosität
Das Reisnetz hat in langjähriger Arbeit das Qualitätssiegel "Reisenetz - Geprüfte Qualität" entwickelt. In einem vielschichtigen Verfahren wurden die unterschiedlichen Arbeitsbereiche des Anbieters auf die Qualitätsanforderungen moderner Jugendreisen hinüberprüft. Veranstalter, die dieses Siegel tragen, erfüllen unter anderem die oben Genannten Qualitätskriterien und konzipieren hochwertige Jugendreisen, denen man vertrauen kann. Weiterhin kann ein Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern und ehemaligen Reisenden hilfreich sein.
Quelle: Reisenetz - Deutscher Fachverband für Jugendreisen