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SPD: Außenministerium hat nicht rechtzeitig über Risiken in Ägypten gewarnt

Archivmeldung vom 07.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Ägypten
Flagge von Ägypten

Die SPD-Bundestagsfraktion will die mangelnde Hilfe des Auswärtigen Amtes für deutsche Staatsbürger in Ägypten im Tourismus-Ausschuss des Bundestages zur Sprache bringen. "Das Auswärtige Amt hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und nicht rechtzeitig über Risiken informiert", sagte der tourismuspolitische Fraktionssprecher Hans-Joachim Hacker dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Das ist nicht in Ordnung. Andere Länder haben gezeigt, dass man hier schneller reagieren musste. Es geht nicht, dass deutsche Staatsbürger übers Fernsehen nach der Bundesregierung rufen müssen." Dies wolle er in der Ausschuss-Sitzung am Mittwoch zur Sprache bringen. Mehrere Deutsche, die Ägypten in der vorigen Woche aufgrund der schwierigen Sicherheitslage verlassen wollten, hatten sich über fehlende Unterstützung der deutschen Botschaft in Kairo beschwert und Hilfsangebote anderer Länder in Anspruch genommen. Hacker moniert zudem, dass die Bundesregierung später als andere westliche Regierungen eine Reisewarnung für Ägypten herausgegeben habe.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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