Männerunterwäsche: Boxer schlägt Strings und Bequemlichkeit geht vor
Archivmeldung vom 29.08.2019
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Freigeschaltet durch André OttGut 20 Unterhosen nennt der deutsche Durchschnittsmann sein eigen. Klarer Favorit ist dabei die Shorts mit kürzerem Bein. Insgesamt 70 Prozent tragen dieses Modell. Ganz und gar abgeschlagen ist der String-Tanga: Nur 6 Prozent holen diesen zumindest gelegentlich aus der Schublade.
Nur wenig mehr (9 Prozent) geben an, Fein-/Doppelripp-Unterhosen zu tragen. Zu diesen Ergebnissen kommt der repräsentative TW-VerbraucherFokus "Bodywear Men" 2019, für den im März bundesweit rund 1.000 Männer befragt wurden. Auftraggeber ist das Fachmagazin TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe), Feldarbeit und Auswertung hat das Marktforschungsinstitut respondi übernommen.
Nur noch jedem zweiten Mann ist es wichtig, in Wäsche attraktiv auszusehen; das sind 9 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Befragung im Jahr 2015. Am wichtigsten ist den Männern die Bequemlichkeit (91 Prozent) und dass der Bund nicht drückt (66 Prozent). Erst dann kommt der Preisaspekt: Für 52 Prozent der Konsumenten ist der günstige Preis ein wichtiger Kaufgrund. Diese Zahl ist leicht gestiegen (+ 4 Prozentpunkte). 67 Prozent der Männer tragen am liebsten einfarbige Unterhosen. Unten bunt wollen nur 37 Prozent sehen (2015: 42 Prozent). Gemustert kommt bei 45 Prozent der Männer an (2015: 42 Prozent).¬¬¬¬ Bezüglich Material setzen 81 Prozent auf Baumwolle (2015: 76 Prozent), 37 Prozent geben an, gern Unterhosen aus Microfaser anzuziehen (2015: 40 Prozent).
Ein weiteres Ergebnis der Studie der TextilWirtschaft: Der Mann geht bei Unterwäsche selbst shoppen, zumindest sechs von sieben tun das laut Umfrage. Und das zunehmend online (47 Prozent im Vergleich zu 36 Prozent im Jahr 2015). Dabei lassen sie sich ihre neue Unterhose im Schnitt 7,80 Euro kosten.
Quelle: TextilWirtschaft (ots)