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Gefahren durch Trend zur Genmanipulation

Archivmeldung vom 15.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Genmanipulierte Nahrungsmittel, zelldopende Sportler, geklonte Tiere – Gentechnik scheint die Lösung für alles zu sein. Doch das Gegenteil beweist der Zellbiologie Dr. Bruce Lipton beweist mit seinem neuen Buch „Intelligente Zellen. Wie Erfahrungen unsere Gene steuern“.

Zwar gilt Gentechnik seit Entschlüsselung der DNS als die Zukunftsbranche schlechthin, da man vor allem auf das Heilen von Krankheiten hofft. Allerdings herrscht in der Bevölkerung Unkenntnis über die Möglichkeiten und die Gefahren der Gentechnologie. Lipton will deshalb Aufklärung betreiben. „Wir wollen glauben, dass die Gen-Techniker die neuen medizinischen Zauberer sind, die alle Krankheiten heilen und nebenher noch ein paar neue Einsteins und Mozarts erschaffen können“, so der Zellbiologe in seinem neuen Werk „Intelligente Zellen“, das am 17. August im bayerischen Koha-Verlag erscheint. Bruce Lipton zeigt dem gentechnischen Forschungszweig jedoch die Grenzen auf und veranschaulicht nebenbei eindrucksvoll die Auswirkungen der Genmanipulation.

Lipton warnt davor, zu vergessen, dass die Menschen in einem Gleichgewicht mit der Welt leben und dass sie mit allen anderen Lebewesen ein gemeinsames genetisches Schicksal teilen. Die gentechnische Veränderung von Pflanzen und Nahrung hätte beispielsweise Auswirkungen auf den menschlichen Verdauungsprozess, so der Autor von „Intelligente Zellen“. Dass Gentechnik scheinbar das Zaubermittel schlechthin ist, wird dieser Tage wieder deutlich durch den Dopingskandal im Radsport. Längst sind Forschungen zur sportlichen Leistungssteigerung durch genetische Veränderungen keine Illusion mehr. Eher im Gegenteil. Experten befürchten mittlerweile sogar, dass Sportler nur noch auf das „Doping aus dem Genlabor“ warten. Im Rausch der Faszination für die Gentechnologie vergesse der Mensch laut Lipton schnell, dass jegliche Einmischung in das natürliche Gleichgewicht der Erde – egal ob durch die Zerstörung des Regenwaldes und des Ozonloches oder durch die genetische Veränderung von Organismen – im Endeffekt auf den Menschen zurückwirkt.
Gene bestimmen jedoch nicht allein das physische Dasein. Das hat der Epigenetiker Lipton in seinen jahrelangen Forschungen herausgefunden und somit den genetischen Determinismus widerlegt. Liptons revolutionärste Erkenntnis ist dabei, dass das „Gehirn“ der Zelle nicht, wie bisher angenommen, der Zellkern sondern die Zellmembran ist. Ebenfalls werden Zellen durch ihre Wahrnehmung der eigenen Umgebung bestimmt. Übertragen auf den Menschen als „Billionen-Zellwesen“ bedeutet dies, dass Denken und Fühlen die menschlichen Zellen beeinflussen. „Ich nahm mir die Zellgemeinschaft zum Vorbild und kam zu dem Schluss, dass wir nicht die Opfer unserer Gene sind, sondern die Meister unseres Schicksals“, so Lipton seinem neuen Lebenswerk „Intelligente Zellen“.

Dr. Bruce Lipton lehrte als Zellbiologe an der medizinischen Fakultät der Universität von Wisconsin und arbeitete als Forscher an der medizinischen Fakultät der Stanford Universität. Schon 1982 begann er die Prinzipien der Quantenphysik auf seine Zellforschungen anzuwenden. Seine Erkenntnisse über die Zellmembran machten ihn so zum Pionier der neuen Wissenschaft und Epigenetik. Liptons Forschungen sind in seinem neuesten Buch „Intelligente Zellen“ zusammengefasst, das in englischer Sprache unter dem Titel „The Biology of Belief“ erschienen ist.

Quelle: Pressemitteilung EYECANSEE Communications GmbH & Co. KG


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