Immer nur aufs Glück vertrauen? Keine gute Idee!
Archivmeldung vom 18.11.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićGerade noch einmal Glück gehabt! Das Aufatmen nach dem ICE-Brand am Bahnhof Flughafen Köln-Bonn am 10. November 2022 war deutlich zu vernehmen. Die Folgen des Feuers, das augenscheinlich in einem Schaltschrank des Zuges seinen Anfang nahm, hätten noch wesentlich verheerender sein können.
Mit einem vorbeugenden Brandschutz etwa in Form des Mini-Feuerlöschsystems AMFE der JOB-Gruppe (Ahrensburg bei Hamburg) hätte es gar nicht so weit kommen müssen.
Es war ein Schockmoment für hunderte Fahrgäste: Auf der Wegstrecke von Frankfurt nach Köln kam es in einem ICE der Deutschen Bahn urplötzlich zu einer starken Rauchentwicklung. Zug und Bahnsteig wurden eilig geräumt, das Feuer von den Einsatzkräften am Flughafen Bahnhof Köln-Bonn gelöscht. Die Bilanz: ein erheblicher Sachschaden sowie eine verletzte Person, die mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Sprecher der Feuerwehr werden in Medien mit der Information zitiert, dass das Feuer vermutlich im Bereich eines Schaltschranks entstanden war.
Brände früher erkennen
Derartige Schadensereignisse sind alles andere als eine Seltenheit. Kurzschlüsse und Kabelbrände in Schaltschränken können schwerwiegende Folgen haben sowie zu Sach- und Personenschäden führen. Fatal: Die Feuer werden in der Regel zu spät entdeckt. Nämlich erst dann, wenn sich bereits giftiger und toxischer Rauch verbreitet oder Flammen aus dem Schaltschrank schlagen. Spezielle Löscheinrichtungen oder geräte-integrierten Brandschutz - wie das AMFE-System der JOB-Gruppe - sind genau darauf ausgelegt, derartige Ereignisse frühzeitig zu identifizieren und Feuer zu löschen, bevor sie zum Problem werden.
"Dadurch, dass der Mini-Feuerlöscher direkt in elektrischen Geräten installiert wird, kann er Brände schon im frühen Entstehungsstadium erkennen, melden und gleichzeitig noch selbsttätig löschen, bevor sie sich weiter ausbreiten", schildert Rajko Eichhorn, Senior Business Development Manager für Geräte-integrierten Brandschutz bei JOB: "AMFE bewährt sich bereits in vielen Tausend Schaltschränken weltweit, ob in Zügen, an Flughäfen oder beispielsweise in zahlreichen Produktionsbereichen."
Vorbeugender Brandschutz
Da defekte elektrische Anlagen nach Erhebungen der Versicherer - nicht nur - in Deutschland zu einer der häufigsten Brandursachen zählen, ist ein vorbeugender Brandschutz umso empfehlenswerter. Er kann nicht nur Menschenleben schützen, sondern auch Sachwerte bewahren sowie kostspielige Betriebsunterbrechungen vermeiden helfen.
Mit VdS-Gütesiegel ausgezeichnet
Gut zu wissen: AMFE ist das erste Lösch-System dieser Art, das mit dem VdS-Gütesiegel der Deutschen Versicherungswirtschaft ausgezeichnet wurde. Damit wird die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit durch unabhängige Prüflabore der VdS Schadenverhütung GmbH bestätigt. Wenn Schaltschränke auch in Zügen konsequent mit dem Mini-Feuerlöschsystem ausgestattet würden, könnten die Fahrgäste in Zukunft also umso sicherer und unbeschwerter reisen. Zusätzlich ist das AMFE System vom TÜV Nord für den Einsatz in schienengeführten Fahrzeugen nach ARGE Teil 1 & 2, DIN EN 45545-2 getestet.
AMFE steht für Automatische Miniatur Feuerlösch-Einheit. Das modulare System erkennt, meldet und löscht einen Entstehungsbrand direkt im elektrischen Gerät und verhindert so größere Schäden. Die Mini-Feuerlöscher sind schon in vielen sensiblen Bereichen im Einsatz, beispielsweise in der Medientechnik am Frankfurter Flughafen, in Schaltschränke der Produktion beim Elektrowerkzeughersteller Festool, beim Haushaltsgerätehersteller Liebherr, Reiseveranstalter FTI Group oder bei der OeTTINGER Brauerei, einer der größten Brauereien Deutschlands.
Brandrisiken
Alle zwei Minuten brennt es in Deutschland (Statista) und alle sechs Minuten ist laut Schadensforschungsinstituts IFS in Kiel Elektrizität die Ursache. Viele Brände beginnen innerhalb elektrischer Geräte und führen in Industriebetrieben nicht selten zu kostenintensiven Betriebsunterbrechungen. Laut Allianz Risk Barometer 2022 stellen Betriebsunterbrechungen nach Cyberattacken das zweitgrößte Geschäftsrisiko für Unternehmen dar. Basierend auf unterschiedlichen statistischen Daten kann davon ausgegangen werden, dass 40 % der Unternehmen, die ein größeres Brandereignis erleben mussten, nach dem ersten Jahr insolvent sind, nach drei bis fünf Jahren sind es circa 70 %.
Quelle: JOB Gruppe (ots)