Wissenswertes über Dichtungen und ihre Funktion
Archivmeldung vom 05.11.2020
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Freigeschaltet durch Anja SchmittIn Bezug auf die Leistung eines Systems spielend Dichtungen wohl die wichtigste und entscheidendste Rolle. Deshalb sollten die Dichtungen nicht unterschätzt werden, denn diese beeinflussen beispielsweise die Sicherheit, sowie auch die Lebensdauer von Produkten. Wie wichtig eine Dichtung ist, fällt erst dann auf, wenn es zu Ausfallzeiten oder sogar einem kompletten Stillstand kommt. Genau das gilt es aber zu vermeiden.
Die Aufgabe der Dichtungen
Die Hauptaufgabe von eine Dichtung ist es, den Austausch von Flüssigkeiten zwischen zwei Räumen zu verhindern. Das bedeutet, dass weder Flüssigkeiten, noch Gase unerwünscht austreten sollen, wenn diese Dichtungen beispielsweise in Anlagen, Aggregaten oder Maschinen eingebaut sind. Die Einsatzgebiete von Dichtungen sind sehr weitläufig. Deshalb findet man sie fast überall auf der ganzen Welt und in beinahe allen Geräten. Typische Beispiele für Dichtungen sind:
- Hydrauliksysteme
- Kraftstoffsysteme
- Toilettenspülung
- Pumpen in Booten
Die wichtigsten Kaufkriterien für eine Dichtung
Wenn es darum geht, die richtige Dichtung auszuwählen, spielen sowohl die Härte, als auch die Form und die Oberfläche die wichtigste Rolle. Eine riesige Auswahl bietet beispielsweise Garlock. Diese unterschiedlichen Ausgangsfaktoren gilt es daher zu berücksichtigen. Unter Umständen kommt es durch Verschleiß oder Temperatur zu weiteren wichtigen Aspekten, die auch mit eingerechnet werden sollten. Für die Auswahl der richtigen Dichtung gelten daher folgende Kriterien:
- Die Montage und die Wirtschaftlichkeit
- liegen physikalische oder chemische Belastungen vor?
- In welchem Verhältnis stehen die Bauteile zueinander?
Die unterschiedlichen Formen
Insgesamt gibt es zwei Hauptformen bei den Dichtungen. Eine Sorte ist die dynamische Dichtung. Diese wird meistens dann eingesetzt, wenn sich die Grenzflächen bewegen. Etwas anders sieht es mit der statischen Dichtung aus. Diese findet dann Einsatz, wenn die Grenzflächen ruhen. Typischerweise werden statische Dichtungen beispielsweise bei Flüssigdichtungen verwendet.
Sehr häufig kommen so genannte Gummidichtungen in diversen Branchen in der Industrie vor. Damit werden zum Beispiel Profile abgedichtet. Deshalb werden häufig Dichtungsprofile eingesetzt. Diese kommen auch bei Fenstern oder Türen zum Einsatz. Damit wird zuverlässig abgedichtet. Mit Dichtungsprofilen können Verformungen ausgeglichen werden, gleichzeitig dienen diese speziellen Profile für einen besseren Lärmschutz. Somit gelten sie auch für die thermische Dämmung als besonders vorteilhaft.
Wellendichtungen werden hauptsächlich bei Kreiselpumpen verwendet. So wird der Leckverlust auf ein minimales Maß reduziert. Die Umgebung wird dadurch vom Maschinengehäuse abgegrenzt.
Richtige Pflege
Bei den meisten Dichtungen gilt es, keine speziellen Pflegemittel auf Wasserbasis zu verwenden, da ansonsten die Zusammensetzung und das Material darunter leiden. Wenn Dichtungen derartig falsch behandelt und gepflegt werden, kommt es beispielsweise bei kalten Wintertemperaturen dazu, dass die Dichtungen einfrieren und der Gummi wird kaputt.
Viel besser geeignet sind so genannte Türdichtungsmittel, wenn es sich auch um eine Türdichtung handelt. Ansonsten wird gerne Vaseline oder Silikon empfohlen. Ein Blick in die Betriebsanleitung kann hier gute Dienste leisten, bei Zweifel wird die Vertragswerkstätte gefragt. Das Spektrum an Dichtungen und deren Einsatz ist besonders weit reichend. Es geht also um viel mehr, als schlichte Silikondichtmasse aus dem Alltag. Daher gilt es, sich an den Spezialisten zu wenden, um die richtigen Dichtungen zu finden. Die Dichtungstechnik ist genauso umfassend, wie die Produktpalette.
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