Wie sehen mich andere - wie bin ich wirklich?
Archivmeldung vom 19.10.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMit den kürzeren und dunkleren Tagen beginnt für viele Menschen wieder die Zeit der Selbstzweifel: Was denken andere über mich? Wo bin wirklich gut? Was kann ich besser machen? "Selbsterkenntnis", sagt die Autorin Anne Dorin, "ist für viele tatsächlich der beste Schritt zur Besserung."
Auf dem Weg zu einem
zufriedenen Ich hilft die Mittvierzigerin jetzt mit 400
selbstkritischen Fragen. "Es gibt Erstaunliches über sich selbst zu
erfahren, wenn man bereit ist, über die eigenen Handlungen,
Eigenschaften und Ziele nachzudenken," beschreibt sie die eigene
Erfolgsformel. Denn auch graue Tage haben schöne Seiten - wenn man
sie an sich selbst entdeckt.
Gehören Sie zu den lebensoffenen Typen? Was denken Sie, wie Sie
von Ihren Mitmenschen beurteilt werden? Sind Sie wirklich so - oder
sieht es in Ihrem Inneren ganz anders aus? Wann sind wir eigentlich
wirklich gut? In ihrem Buch "Ich find mich" hat Anne Dorin Fragen aus
allen Lebensbereichen von Beruf über Freunde und Partnerschaft bis
zu Träumen gesammelt, die jeder auf dem Weg zur Selbsterkenntnis
intim und ehrlich beantworten muss. Das verblüffende Ergebnis ist
eine Hilfestellung im Umgang - und zur besseren Beurteilung - des
eigenen Ich: Über tiefgehende Frage-Antwort-Spiele wird die eigene
Seele erkundet und werden Gründe für Depressionen erkennbar. Vor
allem die guten Eigenschaften holten viele Menschen viel zu selten an
die Oberfläche: "Humor, künstlerisches Talent, Ideenreichtum, gut
zuhören oder spannend erzählen können - auch das sind hervorragende
Merkmale für einen tollen Menschen", sagt Anne Dorin.
Die meisten Menschen verraten anderen viel über ihr eigenes
Seelenleben, ohne selbst darüber groß nachzudenken: "Es ist uns kaum
bewusst, dass unser Tonfall wechselt, je nachdem, mit wem wir
sprechen: Wir wollen, dass das Gegenüber uns auf eine ganz bestimmte
Art sieht", sagt Anne Dorin. Dabei kann ein völlig schiefes Bild
entstehen: "Erst die Selbsterkenntnis bringt uns ein Stück voran,
denn dabei kommen die tiefen Hintergedanken unbewusster Handlungen
zum Vorschein."
Positives Denken und Handeln gehören zu den wichtigsten Schritten
zu einem glücklichen Leben. "Beides kann man sich antrainieren. Unser
Leben ist das, was wir durch unsere eigenen Gedanken daraus machen."
Dazu fünf Tipps von Anne Dorin:
1) Von Regen kann man sich die Laune verderben lassen - oder man
freut sich daran, weil er alles grünen und blühen lässt.
2) Eine Liebe, die nicht gehalten hat, kann man monatelang wütend
betrauern - oder man ist dankbar für die schönen Stunden und großen
Gefühle, die sie uns geschenkt hat.
3) Dass wir die neue Kollegin nicht leiden können, hat weniger
damit zu tun, dass sie schlecht arbeitet, sondern vielmehr, dass sie
gut aussieht und viel Charme versprüht, also Konkurrenzdenken
provoziert. Bleiben wir lässig, Neid macht nur Falten und
Bauchgrimmen.
4) Lebhafte Gesichtsbewegungen signalisieren Vitalität und Humor,
sparsame wirken eher überlegen, vornehm.
5) Ein fester Blick in die Augen des Gegenüber zeigt Selbstbewusstsein und Interesse.
Quelle: Pressemitteilung ideemedia GmbH