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Zehn beutellose Staubsauger im Test

Archivmeldung vom 15.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Verlagsgruppe Auto, Computer & Sport/Bildrechte: TESTBILD"
Bild: "obs/Verlagsgruppe Auto, Computer & Sport/Bildrechte: TESTBILD"

Staubsaugerbeutel wechseln war gestern. Auch beutellos geht es heute picobello. Aber welches Modell saugt nicht nur gut, sondern behält den Staub auch drin? Die Zeitschrift TESTBILD hat in ihrer neuesten Ausgabe 2/2016 zehn beutellose Sauger geprüft.

"Wie so vieles ist auch der Staubsaugerkauf eine Typfrage", so TESTBILD-Experte Max Wiesmüller. Dennoch geht der Bosch BGS5SIL66B Relaxx'x ProSilence66 als klarer Sieger mit der Testnote 2,14 hervor: "Das Modell ist zwar mit 250 Euro kein Schnäppchen und obendrein recht groß und schwer, aber der Kunde bekommt hier das beste Gesamtpaket. Ob Saugleistung, Umwelteigenschaften oder Effizienz - der Bosch erlaubt sich in keinem Testpunkt einen Patzer."

Der günstige Bomann BS 9012 CB (50 Euro) ist dagegen das Schlusslicht mit schwacher Saugleistung (Testnote 3,81). Fast noch schlimmer sind seine Emissionen, denn TESTBILD prüfte nicht nur den Filter, sondern auch die Dichtigkeit des gesamten Staubsaugers. "Dabei kam heraus, dass der Bomann mit einem 50-mal höherem Feinstaubausstoß als der Testsieger mehr Dreckschleuder als Staubsauger ist", so Max Wiesmüller. Wer trotzdem einen günstigen beutellosen Sauger will, der sollte laut TESTBILD-Redaktion zum Preis-Leistungs-Sieger Koenic KVC 710 (Testnote 2,95) greifen: Mit 85 Euro kostet dieser nur 35 Euro mehr als der Bomann, schneidet aber deutlich besser ab.

Die meisten Sauger im Test kommen mit PVC und anderen Hartböden wie Stein, Laminat und Parkett problemlos klar und bringen eine mindestens gute Saugleistung. Auf Teppich trennt sich dagegen die Spreu vom Weizen: Die getesteten Modelle von Bosch, AEG, Grundig, Philips und Dyson kriegen mit Saugleistungen von 40 Prozent am besten den Dreck weg. Die Sauger von Rowenta und Severin können da nicht mithalten, punkten aber mit Bestwerten beim Entfernen von Haaren und eignen sich deshalb für Haustierbesitzer. Eine weitere große Überraschung: das mittelmäßige Abschneiden des Dyson Big Ball CY23. "Premium ist da nur noch der Preis von 430 Euro, für den der Kunden keinen reellen Gegenwert, sondern dünnes Plastik und schlechte Verarbeitung bekommt", so Max Wiesmüller.

Diese 10 Staubsauger hat TESTBILD getestet:

AEG Silent Performer ASPC7 150, Bomann BS 9012 CB, Bosch BGS5SIL66B Relaxx'x ProSilence66, Dirt Devil Rebel 25HFC, Dyson Big Ball CY23, Grundig VCC 7570, Koenic KVC 710, Philips FC8769/91, Rowenta RO8366EA Silence, Severin MY7118

So wurde getestet:

In dem vierwöchigen Labortest haben die Experten mit einem Unterdruckmessgerät unter anderem den Saugkraftverlust bei vollem Behälter geprüft. Außerdem wurden die folgenden Faktoren getestet: Wie viel Normschmutz nimmt der Staubsauger von einem Normteppich auf? Weil die Leistungsaufnahme allein wenig über den Energieverbrauch in der Praxis verrät, prüfte das Labor mit einer Effizienzmessung die aufgenommene Leistung pro weggesaugtem Prozent Schmutz. Ergänzt wurden die Labormessungen durch mehrwöchige Praxistests von zehn Redakteuren. Wichtige Prüfpunkte waren Montage, Handhabung beim Saugen sowie bei der Entleerung und Reinigung des Staubbehälters.

Quelle: Verlagsgruppe Auto, Computer & Sport (ots)

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