Das neue "Große Vornamenlexikon" von Duden informiert über Herkunft und Bedeutung von 8000 Vornamen
Archivmeldung vom 01.02.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlLeon, Tim oder Nelio? Marie, Sophie oder Alana? Wie soll das Kind nur heißen? "Das große Vornamenlexikon" von Duden mindert die Qual der Wahl. Die 3., völlig neu bearbeitete Auflage des Standardwerks erläutert auf 528 Seiten Herkunft und Bedeutung von 8000 Vornamen.
Bei den 2 000 Neuaufnahmen wurden besonders Vornamen aus fremden
Sprachen und Kulturen wie beispielsweise Shakira oder Gilad
berücksichtigt. Neu sind grafisch hervorgehobene Informationen für
werdende Eltern sowie grafische Darstellungen zur Vornamengebung in
Deutschland von 1900 bis 2000. Der Serviceteil informiert über
standesamtliche Bestimmungen und Schreibweisen von Namen, gibt Tipps
zur Namenwahl und enthält Hitlisten der beliebtesten Vornamen in 22
Ländern. Circa 250 Abbildungen bekannter Namensträger(innen) runden
den Band ab, der für 14,95 Euro im Handel erhältlich ist.
Das "Große Vornamenlexikon" bietet seinen Leserinnen und Lesern zunächst wichtige Ausführungen zu Namenmoden, ihrer Entstehung und ihrem Wandel. Überblicksweise wird die Herkunft unserer Vornamen dargestellt und die richtige Namenschreibung sowie die rechtlichen Bestimmungen zur Vornamengebung werden erklärt. Tipps zur Namenwahl schließen die Einleitung ab.
Darauf folgt der zentrale, über 400 Seiten starke Lexikonteil, der
8 000 weibliche und männliche Vornamen von A bis Z verzeichnet. Dabei
reicht das Spektrum von bekannten und beliebten Vornamen wie Julia,
Lena oder Maria, Alexander, David oder Felix bis zu ausgefallenen,
internationalen und seltenen Namen wie Shiloh, Dakota, Penelope, Cem
oder Nemo. Im Vergleich zur Vorgängerauflage präsentiert sich das
Lexikon um mehr als 2 000 neue Namen erweitert. Besonders
berücksichtigt wurden dabei Vornamen arabischer, asiatischer,
indianischer und afrikanischer Herkunft. Zur optimalen Übersicht
erscheinen männliche und weibliche Vornamen auf jeder Seite blau bzw.
rot hervorgehoben.
Das Lexikon klärt für jeden Vornamen, aus welcher Sprache er stammt, über welche andere Sprache er vermittelt wurde, seit wann er bei uns gebräuchlich ist und was er bedeutet. Der in Deutschland sehr beliebte weibliche Vorname Elisabeth beispielsweise kommt aus dem Hebräischen, ist in Deutschland bereits im Mittelalter weit verbreitet und bedeutet "Gott ist Vollkommenheit". Typische Kurz-, Neben- und Koseformen (für Elisabeth z. B. Lisa, Elly, Elsa, Sissi oder Lisbeth), Namenskombinationen sowie Namenstage werden stets mit aufgeführt. Darüber hinaus enthält das Nachschlagewerk die wichtigsten Entsprechungen der verzeichneten Vornamen in anderen Sprachen, zum Beispiel im Englischen, Italienischen oder Russischen (Eliza, Elisabetta oder auch Liska).
Neu sind die in den Lexikonteil eingebetteten informativen
Kästchenartikel für werdende Eltern zu Themen wie "Wie entstehen
Modenamen?", "Name und Persönlichkeit", "Welche Namen empfinden wir
als schön?", "Lieber einen ausgefallenen oder einen beliebten
Vornamen?" oder "Benennung nach dem Vater oder dem Paten?" Circa 250
größtenteils farbige Abbildungen zeigen bekannte Namensträger und
stellen Persönlichkeiten aus Geschichte, Literatur, Musik,
Wissenschaft oder Medienwelt vor, die mit ihrem Namen Trends in der
Namengebung ausgelöst haben (z. B. Elisabeth II. von England,
Christoph Kolumbus, Vincent van Gogh, Kevin Costner oder Marlene
Dietrich).
Das Duden-Vornamenlexikon enthält außerdem Tabellen zu den am häufigsten vergebenen Vornamen in Deutschland von 1900 bis 2000 sowie zu den Spitzenreitern der Namengebung in anderen europäischen Staaten und in den USA.
Wie lauteten beispielsweise die in Deutschland beliebtesten
Vornamen in den Jahren 1957/1958? Das neue zweiseitige
Tabellenverzeichnis am Ende des Dudenbandes führt mit entsprechenden
Seitenangaben schnell zu der gesuchten Information. Praktisch für den
schnellen Überblick ist auch das auf den eigentlichen Lexikonteil
folgende alphabetische Verzeichnis aller im Buch aufgeführten
weiblichen und männlichen Vornamen. Das nach Endungen sortierte
Gesamtregister ermöglicht es außerdem, gezielt nach Namen mit
gleichen Endungen wie beispielsweise Patrick, Yannick oder Frederick
zu suchen. Die Verzeichnisse mit biblischen Namen oder Namen aus der
griechischen, römischen oder germanischen Mythologie ermöglichen
schnelles thematisches Suchen und Finden.
"Das große Vornamenlexikon" von Duden ist das optimale Geschenk für werdende Eltern und eine Fundgrube für alle, die an Namensforschung im weitesten Sinne interessiert sind.
Quelle: Pressemitteilung Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG