Neues rechnergesteuertes Entertainment-System revolutioniert Audio-Video-Markt
Archivmeldung vom 19.12.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittObwohl den modernen HiFi-und Audio/Video-Komponenten dank Streaming, digitalen Speichern und Datenverbindungen in den vergangenen Jahren immer mehr Bausteine aus der Computertechnik eingepflanzt wurden, blieben diese Geräte in ihrem Kern und Erscheinungsbild traditionelle HiFi-Produkte.
Einen gänzlich anderen Weg gehen jetzt die Spezialisten des im Schwarzwald beheimateten Systemhauses und Herstellers von Server-, Storage-und Backuplösungen techit: Sie entwickelten basierend auf einem Multicore-Hochleistungsserver und dessen umfangreichen Steuer-und Bedienmöglichkeiten ein völlig eigenständiges, für eine hochwertige und komfortable Musikwiedergabe konzipiertes Entertainment-System.
Der in diesen Tagen fertiggestellte Prototyp trägt den Namen "Spherenium" und besteht aus einem Servermodul mit:
- einem über den integrierten Touchscreen, ein Tablet oder beliebige andere Rechner im Inter-oder Intranet bedienbaren Hochleistungs-Server
- acht SSD-Flashspeichern mit insgesamt 4TB Kapazität
- SAN-und NAS-Storage
- einem RAID5-System plus internem Backup für eine optimale Datensicherheit,
- einem Blu-ray-Laufwerk und individuell konfigurierbaren Ein-und Ausgängen (HDMI, USB, digital, analog, etc).
einem Powermodul für die Stromversorgung mit:
- Sinus-Doppelwandler
- Batterie-Pufferung beim Einschalten und bei hohen Lautstärken
zwei Acousticmodulen mit:
- zwei digitalen Stereo-Endstufen mit einer Impulsleistung von jeweils 2 x 4.000 Watt
Der Nutzer des "Spherenium" kann also seine gesamten Musik-, Foto-und Film-Daten auf den SSD-Chips des Systems speichern und in bestmöglicher Qualität abspielen. Das integrierte Blu-ray-Laufwerk ermöglicht zudem wahlweise die direkte Wiedergabe von CDs, DVDs und BluRays oder das Rippen der entsprechenden Daten. Eingänge für externe Zuspieler lassen sich nach Bedarf integrieren, und auch für die Ansteuerung des angeschlossenen TVs oder Projektors sind die passenden Schnittstellen vorgesehen. Alle Daten können auch über das integrierte WLAN-Modul übertragen werden.
Damit das System absolut geräuschlos ohne Lüfter arbeiten kann, sind die vier Module mit ihren überaus edlen Aluminium-Kupfer-Verbundgehäusen in einem Metallrack montiert, so dass die durch den Betrieb entstehende Wärme über die Gehäuse, das Rack und eine darin verborgene Heatpipe abgeleitet werden kann.
Bewegen sich die Kosten für den Prototypen nahezu im sechsstelligen Bereich, strebt techit-Vertriebspartner IDC Klaassen für die im nächsten Jahr erwarteten Serienprodukte Verkaufspreise zwischen 5.000 und 9.000 Euro an.
Quelle: www.idc-klaassen.com/Martin Klaassen