Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Shane Wighton aus North Carolina hatte ein Problem: Es wollte bei ihm nicht so recht mit dem Bogenschießen klappen. Seine Frau ist dazu eine passionierte Bogenschützin, die nicht nur ausgezeichnet trifft, sondern auch mit ihrem Mann gemeinsam schießen will. Sie hätten jetzt natürlich extrem viel üben können. Aber als Ingenieur entschied sich Wighton, das Problem technisch zu lösen und einen selbstschießenden Bogen zu bauen, der immer trifft.

Einige Wochen brachte Wighton mit dem 3-Druck der Bogenhalterung und dem Programmieren zu. Dabei spielten Kameras eine entscheidende Rolle, die die Flüge der Pfeile im Raum aufzeichneten und so wertvolle Daten für die Programmierung lieferten.

Heraus kam ein Programm, das im Millisekundentakt das Verhältnis des Bogens zum Ziel errechnet und dabei die Handbewegungen des Nutzers berücksichtigt. Aus diesem Zusammenspiel leitet es dann die richtige Aktion für den Bogen ab. Schließlich schießt der Schütze ja gar nicht selbst. Er hält nur einen kleinen Schießroboter fest, dem er per Knopfdruck einen Schießbefehl erteilt und der zum richtigen Zeitpunkt die Sehne loslässt. Auch die Ausrichtung des Bogens nimmt eine komplexe Mechanik vor.

Nach vielen Fehlschlägen und einem ausgewechselten Bogen war schließlich ein Gerät fertiggestellt, das nicht nur wie Wilhelm Tell Äpfel von Köpfen schießen konnte, sondern auch Ziele, die durch die Luft fliegen."

Quelle: SNA News (Deutschland)