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Revolutionärer Bluetooth-Lautsprecher benötigt weder Strom noch Akku

Archivmeldung vom 01.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Pelty": Musikwiedergabe durch brennende Kerze. Bild: Indiegogo.com
"Pelty": Musikwiedergabe durch brennende Kerze. Bild: Indiegogo.com

Der Bluetooth-Lautsprecher Pelty wird durch eine Kerze betrieben. Das Device ist von Gianluca Gamba entwickelt worden und soll erstmals das Musikhören ohne Strom oder Akku ermöglichen. Dem Designer zufolge kann die Lautstärke des Systems mit jeder anderen Docking-Station mithalten. Derzeit wird versucht, Kapital in einer Höhe von 100.000 Dollar (rund 73.000 Euro) über die Crowdfunding-Plattform Indiegogo zu akquirieren.

Das Gadget besteht aus den Materialien Glas, Keramik und Holz. Der Lautsprecher ist nach dem sogenannten Peltier-Effekt benannt worden. Dies ist ein thermoelektrischer Effekt, bei dem Strom durch ein Gerät generiert wird, welches Temperaturgegensätze erzeugt. Bei dem Device werden die ungleichmäßigen Temperaturen durch eine Kerze, die sich im Inneren des Gehäuses befindet, bewirkt. Dabei werden weder Batterien noch Ladekabel benötigt.

Für einen Preis von 269 Dollar (umgerechnet 197 Euro) kann man sich bereits jetzt ein Modell sichern. Gamba kam die Idee zur Entwicklung des innovativen Lautsprechers, als er ein gemeinsames Essen mit seiner Verlobten auf der Terrasse plante. Da er für die richtige Stimmung sorgen wollte, erschienen ihm die herkömmlichen Lautsprecher als unpassend.

Auslieferung für November 2014 vorgesehen

Pelty verbindet sich via Bluetooth mit dem Smartphone. Laut Entwickler kann die Musik abgespielt werden, solange das Feuer brennt, was bis zu fünf Stunden dauern kann. Der Nutzer stoppt die Wiedergabe durch Ausblasen der Kerze. Zurzeit ist der smarte Lautsprecher, der durch sein einzigartiges, zylinderförmiges Design punktet, noch nicht erhältlich. Ist die Crowdfunding-Kampagne allerdings erfolgreich, so könnte er schon im November 2014 ausgeliefert werden.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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