Kabellose Musik - Raumfeld Cubes im Test
Archivmeldung vom 18.12.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDass Musik von einem eigentlichen Wiedergabegerät kabellos zu Lautsprechern übertragen werden kann, ist in Zeiten von Bluetooth, ultraschnellem WLAN (LTE, bis zu 50mBit/s) keine sonderliche Neuerung mehr. Viel essentieller ist der Qualitätsgrad, auf dem sich solche Anlagen befinden können; sei es die Qualität der Lautsprecher selbst oder die Stabilität der Verbindung. Viele Lautsprecher Hersteller bieten solche Lösungen an, allerdings nur von der Marke selbst.
Die Berliner Lautsprecher Manufaktur Teufel hat dabei jedoch eine extra Marke: Raumfeld. Unter den entsprechenden Angeboten bei Teufel kann man sich entweder ein gesamtes Soundsystem mit Streaming Client zusammenstellen (Subwoofer, Soundbar, Peripher-Lautsprecher) oder direkt zum kompakten 2.0 System wie die Raumfeld Cube greifen.
Das kabellose System Raumfeld Cube im Praxistest
Die beiden würfelförmigen Boxen machen zunächst einen sehr schlichten Eindruck. Edel dagegen ist die Metall-Armatur unterhalb der eigentlichen Muschel, wo die Kontrolllampen sowie ein analoger Bassregler angebracht sind. Nun geht es an die Installation: Alle Lautsprecher - in diesem Fall sind es ja nur 2 Stück - müssen in das Heimnetzwerk integriert werden. Der WLAN-Router erkennt das Bluetooth System sofort, die Lautsprecher werden angezeigt und sind innerhalb von 2 Sekunden mit dem Netzwerk verbunden. Im nächsten Schritt braucht es nun ein mobiles Gerät, auf dem entweder Android oder iOS als Betriebssystem installiert ist, denn neben zahlreichen TV-Innovationen wird jetzt auch für den Surround-Sound das mobile Gerät immer mehr genutzt.
Nun muss man sich nur noch die offizielle Raumfeld App installieren, um Musik vom Smartphone oder Tablet direkt auf die Lautsprecher zu streamen und bequem von der Couch auszuwählen. Besonders auffällig ist der flüssig laufende Stream - nicht einmal kam es zu Verzögerungen, zumindest nicht im Radius von 10m Entfernung. Auch Lautstärke sowie Equalizer kann man mit der App steuern, was einen wirklich professionellen Eindruck macht.
Das ist eben einer dieser Punkte, an denen ein solches System oft scheitert. Der Raumfeld Streaming Client meistert diese Schwierigkeit jedoch mit Bravour. Ob sich ab Entfernungen über 20 Meter das Klangverhalten ändern kann, lässt sich in einer kleinen Zweiraumwohnung wohl schlecht testen, außer man wohnt in einer klassisch langgezogenen Altbauwohnung mit sehr langem Flur. Insgesamt also schafft es das kompakte Streaming System, auf ganzer Linie zu überzeugen; auch was das Preis-Leistungs-Verhältnis anbelangt.