Dem Platzproblem – die Fläche des heimischen Badezimmers reicht für eine spontane Anschaffung meist nicht aus – lässt sich mit einem Außenwhirlpool entgegenwirken. Ein solcher wird beispielsweise im Garten, als Anbau zur Terrasse oder unter der ausfahrbaren Markise aufgestellt.

Wann brauche ich einen Außenwhirlpool?

Grundsätzlich gilt: Moderne Whirlpools sind meist für den Innen- und Außenbereich geeignet. Die gute Isolierung und hochwertige Komponenten sind weder kälte- noch nässeempfindlich. Dennoch gibt es einige Situationen, in denen sich ein Outdoor-Whirlpool besonders anbietet:

• In den Innenräumen ist zu wenig Platz
  
• Die Installation im Inneren scheint wegen fehlender Anschlüsse oder einer komplexen Montage unpraktisch
• Kostenersparnis (es ist meist günstiger, den Pool draußen aufzustellen, als ihn im Inneren zu installieren)

Auch aus Komfortgründen kann es sinnvoll sein, den Whirlpool im Außenbereich zu platzieren. Im Winter lässt sich ein komfortables Bad nehmen, während um den Pool herum das Schneechaos wütet. Im Sommer entspannen Badegäste bei einem kühlen Drink und genießen gleichzeitig die Ganzkörpermassage und das herrliche Wetter.

Was gibt es bei einem Outdoor-Whirlpool zu beachten?

Whirlpools, die für den Außenbereich geeignet sind, verfügen bereits über gut geschützte und gegen Witterungseinflüsse beständige Komponenten. Dennoch hängt es von einigen Faktoren ab, ob und wo der Whirlpool aufgestellt wird:

• Im Idealfall ist der Standort gegen Wind geschützt, um den Energieverbrauch möglichst gering zu halten.
• Außerdem sollte der Whirlpool gegen Blätter und andere Verschmutzungen geschützt sein, also beispielsweise nicht in der Nähe von Bäumen oder Hecken aufgestellt werden.
  
• Der Untergrund sollte möglichst eben sein, um Beschädigungen zu verhindern. Zudem sollte sich eine dicke Schutzplane oder im besten Fall ein kleines Podest/Fundament unter dem Pool befinden.
• Strom- und Wasserversorgung müssen vor Ort gewährleistet sein, um keine Schläuche und Kabel quer durch den Garten legen zu müssen.

Der beste Aufstellort für einen Outdoor-Whirlpool ist in der Regel die Terrasse, da sie direkt am Haus liegt und gegen die meisten Witterungseinflüsse geschützt ist. Zudem ist der Untergrund hier am stabilsten.

Welche Arten von Außenwhirlpools gibt es?

Wie auch bei Indoor-Whirlpools gibt es bei den Modellen für den Außenbereich unterschiedliche Typen. Sie unterscheiden sich vor allem im Hinblick auf die möglichen Wellnessfunktionen, also der Massagemethoden.

Die Hydromassage

Der Klassiker schlechthin. Bei der Hydromassage wird Wasser mit einem voreingestellten Druck aus den Düsen gepumpt. Diese Form der Muskelstimulation trägt vor allem zur Entlastung verspannter Körperbereiche, beispielsweise dem Rücken oder dem Nacken, bei. Bei regelmäßiger Anwendung – idealerweise in Kombination mit Sport (etwa mit einem ergonomischen Fahrrad) – lassen sich hier schnell große Fortschritte sehen.

Die Sauerstofftherapie

Bei dieser Massagetechnik wird der Sauerstoffgehalt des Poolwassers Schritt für Schritt erhöht. Die Bläschen gelangen in die Poren der Haut und reinigen diese langsam von innen. Bei regelmäßiger Anwendung wird die Hautoberfläche spürbar weicher.

Die pneumatische Massage

Pools mit dieser Technologie arbeiten mit zahlreichen Düsen, aus denen je nach eingestellter Intensität kleine Metallstößel schnell oder langsam aus- und wieder einfahren. Die pneumatische Massage ist besonders bei Rückenbeschwerden zu empfehlen, da sie diese durch intensive Muskelstimulation lindert.

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