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Japan: Seismologen versetzen mit Fehlwarnung Millionen Menschen in Panik

Archivmeldung vom 06.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Seismograph
Seismograph

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine falsche Erdbebenwarnung hat mehrere Millionen Bewohner der Präfektur Ibaraki auf der japanischen Insel Honshū in Panik versetzt und einen Verkehrskollaps in dieser Region verursacht. Das berichtete der Rundfunksender BBC am Samstag. Auch der Zugverkehr soll für kurze Zeit ausgesetzt worden sein.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Wie es heißt, gab die japanische Meteorologie-Behörde am Freitag eine Fehlwarnung über ein angebliches Beben der Stärke 6,4 aus. Zudem sollen verschiedene Fernseh- und Radiosender die Meldung verbreitet haben.

In Wirklichkeit sollen sich aber im Nordosten Japans zwei Erdstöße der Stärke 4,4 bzw. 3,9 ereignet haben. Diese wurden laut BBC etwa 350 Kilometer von der Küste entfernt registriert und waren an Land kaum zu spüren.

Die Ursache des Fehlalarms werde noch untersucht, hieß es. Vorläufigen Angaben zufolge wurden die Prognosen der japanischen Meteorologie-Behörde über zwei kleine Erdstöße vermutlich wegen eines Fehlers im Warnsystem als ein starkes Erdbeben dargelegt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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