Kobern: Verfolungsjagd zu Land und in der Luft wegen fahren auf Waldweg
Archivmeldung vom 21.12.2020
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Freigeschaltet durch André OttAm 19.12.20, gegen 13.06 Uhr, wurden der Führungszentrale des PP Koblenz von einem Radfahrer zwei Crossfahrer auf Waldwegen zwischen Kobern und Wolken gemeldet. Der Mitteiler wurde aufgrund Ortskenntnis mit der zuständigen Polizeiwache Brodenbach verbunden. Wenig später konnte eine Funkstreife ein Krad auf der L52 feststellen.
Der Fahrer ergriff die Flucht über unbefestigte Wege zwischen Achterspannerhöfe und der Fa. Pressta Humus. Dort fuhr sich das Krad in tiefem Schlamm fest. Der Fahrer setzte die Flucht zu Fuß fort. Da für ihn auch aufgrund des tiefen Schlammes und einer mit Wasser vollgelaufenen Grube eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden Polizeihubschrauber, Feuerwehren sowie Rettungsdienste alarmiert.
Der Hubschrauber konnte aus der Luft feststellen, dass ein Pkw ganz in Nähe eine Person mit Kradkleidung und Helm aufnahm. Die Fahrt des Pkw mit Zielort eines umliegenden Dorfes konnte aus der Luft verfolgt und lokalisiert werden. Die Insassen des Fahrzeugs konnten von einer dort zuständigen und in den Einsatz eingebundenen Funkstreife der Polizei Mayen festgestellt und kontrolliert werden. Bei einem der Männer handelt es sich um den Eigentümer des festgefahrenen und zurückgelassenen Krad. Ermittlungen dauern an. Hinweise an die Polizei in Brodenbach.
Es ist anzumerken, dass das Zusammenwirken der Polizeieinheiten Führungszentrale Polizeipräsidium Koblenz, Wache Brodenbach, Inspektion Mayen, Hubschrauberstaffel sowie DRK und Feuerwehren Wolken und Bassenheim so funktionierte, dass eine hilflose Lage für eine Person ausgeschlossen werden konnte und ein Fahndungserfolg möglich ist.
Quelle: Polizeidirektion Koblenz (ots)