Breisgau-Hochschwarzwald/Oberried: Die wundersame Vermehrung der Ziegenherde - Kommissar Spatz ermittelt
Archivmeldung vom 28.08.2018
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Freigeschaltet durch André OttStolz denkt der Spatz, trifft er auf Ziegen: "Ihr gebt zwar Milch, doch könnt nicht fliegen!" So flog er über Oberried, wo man den Spatzen häufig sieht. "Doch halt die Herde kenn' ich doch, sie schien mir gestern kleiner noch." Den Ziegenstall und auch die -weide bestreifte ich noch gestern beide. Zwei Böcke scheinen nun darunter, nicht registriert, jung und putzmunter. Geschätzt ein und zwei Jahre wohl, paarungsbereit, das Monopol männliche Böcke hier zu sein, so schlich man sich zur Herde rein.
"Motiv geklärt", dachte der Spatz,
doch wo ist ihr ursprünglich' Platz?
Vernehmen wird nicht möglich sein,
nicht registriert ist man allein,
wenn man nicht offen sagen möcht'
woher, wieso und welch' Geschlecht.
Ein Abgleich mit der Bilddatei,
damit die Rasse klarer sei.
Doch hier sind Mischlinge gegeben,
wie doch so oft auf dem Land eben.
"Anwohnerbefragung", dachte der Spatz,
"die Nachbarn wissen um den Platz!".
Die Klärung verlief negativ,
nun müsse er operativ
Bürger und Medien informieren,
um final doch zu eruieren,
woher die beiden Strolche sind
"deren Zuhaus' ich doch noch find!".
Neben Kommissar Spatz nimmt auch der Polizeiposten Kirchzarten sowie
das Polizeirevier Freiburg-Süd unter Tel: 0761-8824421 sachdienliche
Hinweise zur Herkunft der beiden Ziegenböcke entgegen.
Die beiden befinden sich seit dem 21./22.08.2018 auf einem
landwirtschaftlichen Betrieb in Oberried. Wie sie dort hinein
gelangten ist unklar. Sie werden auf 1 und 2 Jahre geschätzt und sind
nicht markiert, weshalb eine Zuordnung nicht möglich ist. Vermutlich
handelt es sich um eine Mischung aus Pfauen- und Deutscher Edelziege.
Die "Fahndungsbilder" der beiden Ziegenböcke sind beigefügt.
Quelle: Polizeipräsidium Freiburg (ots)