MAKE LOVE, NOT WORK!
Archivmeldung vom 06.02.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserMit dem Motto "Frei für die Liebe" wirbt gerade eine Online-Petition auf Change.org für die Einführung des Valentinstags als gesetzlichen Feiertag. In der Begründung heißt es, die Zeit ist reif für einen Tag, an dem man die Liebe wirklich feiern kann. Der Tag gehört der Liebe und nicht der Arbeit.
Erst durch einen freien Tag können Paare den Tag auch wirklich wahrnehmen - und Nicht-Paare sich auf die Suche nach einem geeigneten Partner machen. Denn der Tag soll natürlich nicht nur den Paaren nützen. Durch einen Frei-Tag können sich auch Singles finden.
In einer Straßenbefragung sprechen sich alle Beteiligten für einen freien Valentinstag aus. "Ein Tag, um im Bett zu bleiben und Liebe zu zelebrieren.", freut sich eine Befragte. Eine tolle Gelegenheit, "auszugehen, um zu sehen, wer noch alleine unterwegs ist", meint ein junger Mann. "Why not make it worldwide?" wirft ein Amerikaner ein.
"Deutschland hat den Tag der Arbeit - Deutschland braucht einen Tag für die Liebe.", sagt Esther Kadachi-von Löwe, Senior Brand Manager bei BeeDees, dem Dessouslabel aus München, das hinter der Petition und der Kampagne steckt. Esther Kadachi-von Löwe weiter: "Deshalb engagieren wir uns für einen freien Valentinstag." Außerdem sei ein Tag für die Liebe vielleicht der einzig wirklich effektive Weg gegen die Kinderarmut der Deutschen.
Der Tag ist übrigens keine Erfindung der Engländer, Amerikaner oder gar der internationalen Blumenlobby: Der heilige Valentinus lebte als Bischof im 3. Jahrhundert n.Chr. und hat Liebende getraut, denen der Kaiser verboten hatte zu heiraten, und hat ihnen mit Blumen aus seinem Garten gratuliert. Er wurde dafür am 14.2.269 n. Chr. enthauptet und hat sich so als Schutzpatron der Liebenden etabliert. Die Gebeine liegen übrigens im bayrischen Krumbach bei Günzburg.
Die Kirche sprach ihn schnell heilig, feiert ihn aber seit 1969 nicht mehr - dafür tun das die Engländer, Amerikaner, Japaner, Südkoreaner, Chinesen, Deutsche und viele Menschen in aller Welt. Vielerorts haben sich nationale Bräuche entwickelt. So schließt man in Italien als Paar Schlösser mit seinen Initialen an Brückengeländer.
Quelle: BeeDees - Triumph International AG (ots)