Männliche Person flüchtet vor der Polizei und stürtzt dabei vom Balkon eines Wohnhauses
Archivmeldung vom 18.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm 17.02.2016, gegen 20:55 Uhr, wurde die Polizei in Greifswald in die Maxim-Gorki-Straße zur Klärung eines zivilrechtlichen Streits gerufen. Der 16-jährige Anrufer gab an, dass ihm durch einen Bekannten sein Radio nicht wieder zurückgegeben wird. Durch die Polizei wurde die Wohnung des 17-jährigen Störes in der 4. Etage des Wohnhauses aufgesucht. Dort konnte der Sachverhalt geklärt werden und dem Anrufer sein Radio wieder ausgehändigt werden.
Als die Polizeibeamten das Wohnhaus wieder verlassen wollten, kam ihnen der Störer hinterhergelaufen und teilte mit, dass sein 16-jähriger Bruder vom Balkon gestürzt ist. Vor dem Wohnhaus bestätigte sich der Sachverhalt. Bei dem Sturz zog sich der 16-Jährige so schwere Verletzungen zu, dass er mit einem Rettungswagen ins Universitätsklinikum Greifswald gebracht werden musste. Dort wurde er stationär aufgenommen. Die Verletzungen sind aber nicht lebensbedrohlich.
Zu den Hintergründen für den Sturz befragt, gab die Mutter des 16-Jährigen an, dass ihr Sohn sich in den nächsten Tagen in der Justizarrestanstalt in Neustrelitz melden muss. Als die Polizei zur Klärung des oben genannten Sachverhaltes die Wohnung betrat, dachte er die Polizei sei seinetwegen gekommem und versuchte über den Balkon zu flüchten. Hierbei verlor er den Halt und stürzte in die Tiefe.
Quelle: Polizeipräsidium Neubrandenburg (ots)