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Er ist wieder da: Polizei fahndet nach „Hitler-Doppelgänger“ in Braunau

Archivmeldung vom 13.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau am Inn
Geburtshaus Adolf Hitlers in Braunau am Inn

Foto: Thomas Ledl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die österreichische Polizei fahndet derzeit in der Geburtsstadt von Adolf Hitler, Braunau am Inn, nach einem Unbekannten, der dort in Hitler-Verkleidung unterwegs sein soll, wie die „Oberösterreichischen Nachrichten“ (OÖN) berichten.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "In Braunau sei zuletzt offenbar mehrfach ein „Hitler-Doppelgänger“ beobachtet worden. Dies bestätigen auch die vom Blatt zitierten Aussagen eines Augenzeugen:

„Ich habe jetzt schon öfter diesen Herren in Braunau gesehen und frage mich, ob das etwas zu bedeuten hat“.

Der unbekannte Mann trage einen Seitenscheitel und Hitlerbart sowie die Kleidung, die aus der Nazi-Zeit stammen könnte, heißt es.

Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner, gegenüber den OÖN mitteilte, ließ sich der Mann zumindest einmal vor Hitlers Geburtshaus fotografieren.

„Ein für andere Personen wahrnehmbares Glorifizieren der Person Adolf Hitlers ist auf jeden Fall strafbar“, sagte Ebner.

Laut der Polizei lebt der verdächtigte Mann im Alter zwischen 25 und 30 Jahre in Braunau und gilt als bisher unbescholten. Wie die OÖN ferner berichten, soll der Verdächtige auch in einer Buchhandlung in Braunau beim Durchblättern von Zeitschriften über den Zweiten Weltkrieg beobachtet worden sein. In seiner Stammbar soll er sich außerdem selbst als „Harald Hitler“ ausgeben.

Um Hitlers Geburtshaus läuft derzeit ein Rechtsstreit. Das österreichische Parlament hatte im Vorjahr die Enteignung des Gebäudes beschlossen, um zu verhindern, dass es immer mehr zur Pilgerstätte für Neonazis verkomme. Die Eigentümerin des Hauses hat mittlerweile Berufung gegen den Beschluss eingelegt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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