Lebenslanges Einreiseverbot für Deutschen nach Besteigen der Cheops-Pyramide
Archivmeldung vom 08.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin deutscher Tourist darf lebenslang nicht nach Ägypten einreisen, nachdem er in Gizeh die berühmte 139 Meter hohe Cheops-Pyramide trotz Verbots bestiegen hatte. Das entschieden die ägyptischen Behörden nach Angaben der Zeitung „The Telegraph“.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "„Das Ministerium für Angelegenheiten der Altertümer Ägyptens belegte den 18-jährigen deutschen Bürger Andrej Ciesielski mit lebenslangem Einreiseverbot“, zitierte das Blatt aus dem Beschluss. Der Tourist selbst habe bemerkt, dass Menschen an der Pyramide ihm etwas auf Arabisch geschrien und dann die Polizei gerufen hätten. „Aber ich dachte, dass ein Foto von der Spitze der Pyramide etwas wert sein wird“, sagte der Tourist zu seiner Rechtfertigung.
Derartige Experimente werden in Ägypten normalerweise mit bis zu drei Jahren Freiheitsentzug geahndet. Der Extrem-Tourist aus München hatte aber Glück: Nach dem Verhör wurde er freigelassen und durfte sogar die Reise – seine letzte in Ägypten – fortsetzen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)