Postbote nach Jagdunfall verletzt
Archivmeldung vom 08.12.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSamstagmittag (05.12.) gegen 13.15 Uhr befand sich eine Gruppe von Jägern auf dem angrenzenden Feld eines Einfamilienwohnhauses an der Straße "Höchtekamp" in Gütersloh. Die Jäger war unterwegs, um mit ihren Schrotgewehren Niederwild (Hasen) zu jagen. Ein 70-jähriger Jäger aus Möhnesee gab einen Schuss auf einen laufenden Hasen ab.
Der Schuss verfehlte allerdings das Tier. Vermutlich schlug die Schrotladung auf dem Acker ein und mehrere Kugeln prallten von dort liegenden Steinen ab. Eine Kugel traf einen 28-jährigen Postboten im Gesicht, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Hof des Wohnhauses in einem Fahrzeug der Deutschen Post saß. Der Harsewinkeler hatte die Fensterscheibe der Fahrertür vollständig heruntergelassen. Der 28-Jährige erlitt erhebliche Verletzungen und musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus nach Wiedenbrück gebracht werden. Zwei Kugeln prallten zudem gegen die Außentür des Postfahrzeugs. Der 70-jährige Jäger ist im ordnungsgemäßen Besitz eines Jagdscheins und einer Waffenbesitzkarte. Die genaueren Umstände des Vorfalls müssen noch geklärt werden. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Kreispolizeibehörde Gütersloh