Forscher: Nur Nordkorea gegen Zombie-Apokalypse gewappnet
Archivmeldung vom 05.03.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMathematiker aus Brasilien wollen herausgefunden haben, welches Land die besten Chancen hat, eine Zombie-Apokalypse zu überleben. Die Antwort und die Begründung sind ziemlich überraschend, berichtet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "Forscher von der Föderalen Universität von Juiz de Fora in Brasilien kamen laut dem Internet-Portal „MiceTimes of Asia“ zu dem Schluss, dass der entscheidende Faktor fürs Überleben eine Armee sei.
„Unsere Berechnungen zeigen, dass der Eingriff des Militärs in den Kampf gegen diese Epidemie der Schlüsselfaktor bei der Rettung der Menschheit vor dem Aussterben sein wird“, heißt es in der Studie.
Die brasilianischen Mathematiker entwickelten ein Computermodell einer Zombie-Apokalypse mit drei Gruppen von Menschen – Soldaten, „lebenden Toten“ und Zivilisten. In den klassischen Modellen dieses Szenarios hatten Zombies immer gesiegt. Doch die Tatsache, dass auch Militärs hinzugefügt wurden, die Zombies effektiver töten könnten, ändert die Situation drastisch. Selbst nur wenige Militärs können der Studie zufolge das Aussterben der Menschheit wesentlich verzögern.
Wenn es also genug Militärs gebe, etwa 47 Soldaten pro eintausend Zivilisten, könne die Zombie-Apokalypse verhindert werden, so die Forscher. Dabei würden einhundert Soldaten etwa 20 Prozent der Weltbevölkerung retten können.
Dieses Soldaten-Zivilisten-Verhältnis gibt es laut Forschern nur in einem Land – in Nordkorea.
Eines der verbreitesten Szenarien des Weltuntergangs ist die sogenannte Zombie-Apokalypse – die Verbreitung von Viren und Bakterien, die ihre Opfer in aggressive und unvernünftige Kreaturen verwandeln. Zombies beißen dann andere gesunde Menschen und stecken sie mit dem Virus an.
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit einer solchen Zombie-Apokalypse sehr gering. Doch warum beschäftigen sich Forscher überhaupt mit dieser Frage? Es liegt wohl daran, dass solche „Weltuntergangs“-Szenarien es den Ärzten ermöglichen, die Folgen gefährlicher Epidemien von tödlichen Krankheiten wie Ebola in Westafrika und Zika-Fieber in Brasilien zu errechnen und Wege zu finden, die Verbreitung dieser Krankheiten einzudämmen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)