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Mauerfall und Wiedervereinigung - ein einziger Fake?

Archivmeldung vom 09.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der schwarze Kanal kehrt zurück Bild: ZDF und Jutta Melsheimer; Bildbad
Der schwarze Kanal kehrt zurück Bild: ZDF und Jutta Melsheimer; Bildbad

War die Mondlandung ein einziger Schwindel? Was geschah wirklich am 11. September 2001? Und wer hat John F. Kennedy tatsächlich erschossen? Wir alle kennen sie, die großen Verschwörungstheorien. Was aber würden sie sagen, wenn auf einmal herauskäme, dass auch der Mauerfall und die Wiedervereinigung ein einziger Fake sind?

Die beiden ZDF-Chefsatiriker Andreas Wiemers und Werner Doyé haben intensiv recherchiert und sind zu einem sensationellen Ergebnis gekommen: Die Geschichte von Mauerfall und Einigung muss neu geschrieben werden. Der angebliche Zusammenbruch des sozialistischen Staates war ein besonders perfider Trick, um am Schluss den Westen komplett zu übernehmen...

 

In dem Filmausschnitt sagt ein Sprecher: "Die Öffnung der Grenze wird den Westen Milliarden und Abermilliarden kosten. Das ist Honeckers Idee. Den Ruin der Bundesrepublik will er so um Jahre beschleunigen. Und Helmut Kohl will Geschichte machen, koste es was es wolle: Kohl: Wir haben die Kraft, die Mittel und die Möglichkeiten aus den neuen Bundesländern blühende Landschaften zu machen. Sprecher: Kohl kauft die DDR. Ein finanzielles Fiasko für die Bundesrepublik. Der Westen tappt in die Falle!

Zu sehen sind diese atemberaubenden neuen Erkenntnisse am Jahrestag des Mauerfalls in der Satire "Der schwarze Kanal kehrt zurück". Am 9. November um 23:50 im ZDF zeigen Werner Doyé und Andreas Wiemers, bekannt als Satiriker des ZDF-Politmagazins "Frontal 21", noch nie ausgestrahlte Filmaufnahmen, die belegen: Die grauen SED-Chefs haben das Ruder nie aus der Hand gegeben.  Dabei kommen auch Zeitzeugen zu Wort - keine echte, wie es sich für eine Satire versteht. So zum Beispiel Frieda Mielke, die Schwester von Stasi-Chef Erich Mielke, sagt: "Mein Bruder sagte immer: Wenn schon Überwachung, dann richtig! Es ist doch besser, die Leute wissen, dass sie überwacht werden, als dass sie immer so ein komisches Gefühl haben. So wie die das heute machen mit Computer und Online-Durchsuchungen und so... Sprecher: Neue, erstmals zugängliche Dokumente aus russischen Archiven zeigen: Ab Mitte der siebziger Jahre kann sich die Stasi vor Aufnahmeanträgen kaum retten."

Heute steckt die Welt in einer ominösen Finanzkrise, die Bundesrepublik verstaatlicht ein Unternehmen nach dem anderen, und eine Ostdeutsche ist Bundeskanzlerin. Glauben Sie etwa, dass das Zufall ist? Der Film kommt zum Schluss: Deutschland ist längst vom Sozialismus unterwandert, auch in kulturellen Bereichen. Urkomische Belege werden dazu herangezogen:

Der Film zeigt auch folgende Szene: Vor allem in die Kulturszene schleust Mielke gezielt Agenten ein. Er gründet gar ein Schulungszentrum für kulturelle Zersetzung. Hier beginnt auch die Geschichte von Dieter, einem Jungen aus Ostberlin: (Einspieler Modern Talking, Chéri Chérie Lady...) Mit 20 wird Dieter Mielkes bester Mann im Westen. Der Schaden, den er anrichtet, lässt sich kaum beziffern.

Die Geschichte von Mauerfall und deutscher Einigung muss noch einmal neu geschrieben werden. Zu diesem simplen wie spektakulären Schluss kommt die Satire "Der schwarze Kanal kehrt zurück" von Werner Doyé und Andreas Wiemers. Das ZDF zeigt den nicht ganz ernst zu nehmenden Geschichtsfilm am 9. November 2009, dem 20. Jahrestag des Mauerfalls, um 23:50 Uhr.

Quelle: ZDF

 

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