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US-Amerikaner will beweisen, dass die Erde eine Scheibe ist

Archivmeldung vom 22.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flache Erde
Flache Erde

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Erde ist eine Scheibe, umgeben von einer Eiswand – alles andere ist erstunken und erlogen. So lässt sich die Weltsicht US-amerikanischer Flacherdler beschreiben, die sich neulich in North Carolina zu einer Konferenz versammelt haben. Die russische Onlinezeitung „Gazeta.ru“ berichtet über die ungewhnlichen Aktivisten.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet weiter: "Rund 400 Menschen haben sich zur besagten Konferenz versammelt. Was sie eint, ist der feste Glaube, unsere Erde sei eine Scheibe mit dem Nordpol in der Mitte. Der Südpol kommt in ihrer Weltanschauung nicht vor – stattdessen nur eine Eiswand an den Rändern des Diskus, darüber die Sonne, der Mond und die Sterne.

Und noch eine wichtige Überzeugung dieser US-amerikanischen Bewegung: Alle Aufnahmen von unserem Planeten aus dem Weltraum seien selbstverständlich Fälschungen.

„Schließt euch uns an, im November. Dann werdet ihr verstehen, warum wir mit dem heliozentrischen Weltbild und der Erde als einem kreisenden Objekt nicht einverstanden sind“, heißt es auf der Website des Vereins, die die russische Zeitung zitiert.

Die Vereinigung verspricht außerdem: „Auf unserer internationalen Konferenz im Jahr 2018 werden wir pseudowissenschaftliche ‚Fakten‘ entlarven und alternative Beweise dafür bereitstellen, dass wir auf einer unbeweglichen Fläche leben.“

Auf der diesjährigen Konferenz wurden laut der Zeitung indes solche Vorträge gehalten wie „Nasa und andere Weltraumlügen“ oder „Flache Erde und die wissenschaftliche Methode“ und ähnliche.

Einige der Redner betreiben eigene YouTube-Kanäle, manche sogar recht erfolgreich. „Die Wissenschaft muss damit endlich aufräumen. Sie können sich uns nicht ewig verweigern. Niemand mag das Gefühl, dass wir auf einer kleinen Kugel leben, die durch den Weltraum rast“, schreibt etwa der Blogger Mark Sargent auf seinem YouTube-Kanal.

Auf dem Programm der Konferenz standen laut der Zeitung außerdem: die „Fake“-Landung auf dem Mond und die Beteiligung staatlicher Behörden am Anschlag vom 11. September 2001 sowie am Amoklauf an einer Grundschule in den USA im Jahr 2012.

Die nächste Konferenz soll im November 2018 stattfinden.

Unlängst hat der US-Rapper B.o.B. eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, um genug Geld für einen Weltraumsatelliten zusammenzubekommen, der vom Weltall aus klären soll, welche Form die Erde nun wirklich habe.

Der Musiker selbst hatte früher schon angezweifelt, dass unser Planet rund ist – und zwar mit ähnlichen „Belegen“ wie die Flacherdler, die sich auf der Konferenz trafen. So hatte B.o.B. laut der Zeitung auf Bilder verwiesen, auf denen zwar Städte in einem Abstand von rund 25 Kilometern angeordnet seien, jedoch keine Erdkrümmung zu erkennen sei.

Die Spendenaktion von B.o.B. ist selbst US-amerikanischen Astronauten aufgefallen: „Ich kann B.o.B. einen Haufen Geld ersparen. Die Erde ist rund. Ich bin einmal herum geflogen“, twitterte Terry Virts.

„Du willst die Krümmung sehen? Bitte sehr! Hier ist der ganze Erdkreis“, schrieb Virts‘ Kollege Scott Kelly und postete ein entsprechendes Video, das bei einer Weltraummission aufgenommen wurde.

Und trotzdem: Es müsse doch einen Beweis dafür geben, dass die Erde flach sei, denkt sich laut dem Bericht der 61-jährige Taxifahrer Mike Hughes, ebenfalls Anhänger der Flache-Erde-Theorie. Er bastelt nämlich in seiner Garage seit Längerem an einer Dampfrakete, die den Beweis liefern soll.

„Ich glaube nicht an die Wissenschaft“, sagt Hughes laut der Zeitung. „Ich verstehe was von Raketen, der Luftfahrt, von Triebwerken, Düsen und Schub. Das sind einfach nur Formeln, keine Wissenschaft. Aber zwischen Wissenschaft und Einbildung gibt es keinen Unterschied.“

Mit seiner Rakete will Hughes mit der Geschwindigkeit eines Passagierjets über der Mojave-Wüste aufsteigen. 20.000 Dollar hat der Bau der Rakete bislang gekostet, gesponsert von Hughes‘ Gleichgesinnten. Nach dem Flug will Hughes für das Amt des Gouverneurs in Kalifornien kandidieren, wie die Zeitung schreibt."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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