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Regisseur Godard mit ungewöhnlichem Lösungsvorschlag für Griechenlandkrise

Archivmeldung vom 05.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wolfgang Pfensig  / pixelio.de
Bild: Wolfgang Pfensig / pixelio.de

Angesichts der griechischen Wirtschaftskrise macht der französische Regisseur Jean-Luc Godard einen überraschenden Vorschlag. "Es gäbe eine einfache Lösung für die griechische Schuldenkrise: Wann immer man sich beim Sprechen der Logik der alten Griechen bedient, müsste man zehn Euro überweisen", sagte der Mitbegründer der französischen Filmbewegung Nouvelle Vague der Wochenzeitung "Die Zeit".

Wer hingegen Geld habe, aber keines geben wolle, der "hätte nicht mehr das Recht, sich dieser Logik zu bedienen. Er wäre gezwungen, ein bisschen anders zu denken", so der Regisseur. Godard, dessen neues Werk "Film Socialisme" gerade in den deutschen Kinos läuft, kritisiert zudem den Technikwahn des modernen Kapitalismus und die allgemeine Abhängigkeit von Mobiltelefonen: "Das ist die gleiche Beziehung wie zwischen einem Hund und seinem Herrchen, die eine Leine zwischen sich haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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