Veganerin bezahlt Ozean-Hummer 3.000-Kilometer-Weg vom Supermarkt nach Hause
Archivmeldung vom 02.06.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEine Frau aus Kanada hat mit einer ungewöhnlichen Aktion die Aufmerksamkeit der Medien erregt. Christine Loughead hat einen einsamen Hummer im Supermarkt gekauft, und das mit nur dem Ziel, das Tier zurück in seinen gewohnten Lebensraum, den Ozean, zu bringen, berichtet „The Guardian“.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "„Es wog immer schwerer auf meiner Seele“, erinnert sich Loughead an den Moment, als sie den Hummer ganz allein in einem Supermarktaquarium in der Stadt Ontario sah. Vielleicht weil sie Veganerin ist oder auch aus einem anderen Grund, aber die Frau entschloss sich sofort, dem Tier zu helfen.
Um diesen langen Weg zurückzulegen, musste Loughead Hilfe holen. Aber der nächstliegende Kurier, der lebendige Tiere lieferte, war eine sechsstündige Autofahrt entfernt. Mehr als 120 US-Dollar musste die Frau somit für Benzin ausgeben sowie weitere 170 US-Dollar für die Lieferung, aber nach 24 Stunden war der Hummer Lobby Joe endlich wieder zu Hause, in den Ozeangewässern.
In Ontario kritisierten zwar viele Loughead für ihre Aktion, aber sie ließ sich nicht unterkriegen. Für die meisten sei es zwar ein Tier zum Essen und auch nicht sehr hübsch, sagte sie den Medien, aber „ich bitte die Menschen, ihre Augen zu schließen und sich etwas Niedlicheres vorzustellen, das in der Delikatessenabteilung auf seinen Tod wartet“."
Quelle: Sputnik (Deutschland)