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Russland: Kuriose Proteste gegen zu fettes Essen und Ölförderung

Archivmeldung vom 02.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Russische Föderation Flagge
Russische Föderation Flagge

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Moskau haben zu Wochenbeginn gleich zwei kuriose Protestaktionen für Aufsehen gesorgt. Jugendliche verkleidet als "Superhelden" demonstrierten gegen zu fettes Essen.

Die Regierung solle mehr gegen ungesunde Nahrungsmittel unternehmen. Demonstrativ wurden Hamburger auf die Straße geworfen und zermatscht. Die Protestaktion fand unmittelbar vor einer Statue des russischen Schriftstellers Leo Tolstoi statt, weil "Tolstoi" im russischen ähnlich klingt wie das Wort für "fett".

Nach Angaben des russischen Gesundheitsministeriums sind 55 Prozent der Bevölkerung übergewichtig und 24 Prozent fettleibig. In der Moskwa paddelte unterdessen ein als Eisbär verkleideter Umweltaktivist von Greenpeace auf einem zum Eisberg umgebauten Floß um gegen Ölförderung in der Arktis zu protestieren. "Artic not for sale" stand auf einem Protestbanner, während der Eisbär in die Kameras winkte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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