Auf falschem Kontinent: Ägyptische „Sphinx“ in Kalifornien ausgegraben
Archivmeldung vom 05.12.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittMehrere Tausend Kilometer von Ägypten entfernt ist eine Gruppe von Archäologen fündig geworden: Im US-Bundesstaat Kalifornien haben Wissenschaftler bei Ausgrabungen eine Sphinx-Figur entdeckt. Allerdings handelte es sich dabei um keinen jahrhundertealten Fund, schreibt die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".
Weiter heißt es auf der Webseite: "In den Dünen von Guadalupe Nipomo im Süden von San Francisco stießen die Forscher Anfang November auf den Kopf einer Sphinx, wie es auf der Webseite der Ausgrabungsstätte heißt. Die Sphinx misst circa 1,7 mal 1 mal 2,4 Meter und wiegt rund 140 Kilogramm.
Jedoch wird aus der Entdeckung keine Sensation, zumindest keine historische. Denn der ausgegrabene Sphinx-Kopf ist laut dem „ Dunes Center “ ein Überbleibsel des Filmsets „Die Zehn Gebote“ von Hollywood-Urgestein Cecil B. DeMille aus dem Jahr 1923.
Für die Filmkulisse ließ der Regisseur eine fast 250 Meter breite Kulisse mit 21 Sphinxen aufbauen. Nach den Dreharbeiten wurde das Set offenbar absichtlich vergraben.
Neben der Sphinx wurden am Filmset auch Alltagsgegenstände wie Likör-Flaschen, Make-up und dergleichen gefunden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)