Elfen und Trolle besänftigt damit die Autobahn 2 sicher wird
Archivmeldung vom 07.08.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr hat auf ungewöhnliche Hilfe zurückgegriffen. Auf der Autobahn 2 hatte die Zahl schwerer Unfälle zuletzt ungewöhnlich stark zugenommen. Eine Elfenberaterin bot ihre Hilfe an – und die Beamten nahmen an. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite des Magazins: "Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zieht nach Angaben des NDR beim Thema Sicherheit auf den Straßen alle Register. Bei der Bekämpfung von Unfallschwerpunkten nahmen die Beamten die Hilfe einer selbsternannten Elfenberaterin an. Diese fuhr demnach gemeinsam mit einer Kollegin – einer Tierkommunikatorin – sowie Mitarbeitern der Behörde die vielbefahrene A2 entlang. An Unfallschwerpunkten sprachen die beiden Frauen mit Wildschweinen und Fabelwesen, baten um Verzeihung und erklärten ihr Anliegen. So sollen die Unfallschwerpunkte nach Angaben des NDR „energetisch versiegelt“ worden seien.
Alles andere als begeistert von dieser Maßnahme ist das niedersächsische Verkehrsministerium. Spiritualität sei kein geeignetes Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen, zitiert der NDR aus einer schriftlichen Stellungnahme des Verkehrsressorts. Zudem sei das Ministerium im Vorfeld nicht über die Streckenkontrollfahrt mit der Elfenbeauftragten informiert worden. Sonst hätte es die Aktion „umgehend untersagt“. Der Fall werde dem Thema Verkehrssicherheit auf Autobahnen nicht gerecht. Das Ministerium werde sicherstellen, dass sich ein „derartiger Vorfall nicht wiederholt“.
Die selbsternannte Elfenberaterin aus dem Landkreis Holzminden ist dagegen überzeugt davon, dass verärgerte Trolle, Elfen und Zwerge Schuld an den vielen Unfällen sind. Daher hatte sie der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ihre Unterstützung angeboten. Ob die Beschwörungen und Besänftigungen etwas gebracht haben? Zumindest an einem Unfallschwerpunkt bei Hämelerwald hat es auf der A2 seit dem keine weiteren Unfälle gegeben, teilte der Chef der Landesstraßenbaubehörde in Hannover, Friedhelm Fischer, dem NDR mit."
Quelle: Sputnik (Deutschland)