Falschfahrer über entgegenkommende Fahrzeuge verwundert
Archivmeldung vom 24.12.2012
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEin Geisterfahrer war 14 km auf der BAB A 3 zwischen Straubing und Schwarzach unterwegs und wunderte sich, dass ihm drei Geisterfahrer entgegenkamen. Nachdem er die Warnmeldung am Radio hörte, verließ er aus Angst die Autobahn.
Am frühen Sonntag morgen fuhr ein 55-jähriger PKW-Fahrer aus dem Landkreis Traunstein, auf der BAB A 3 zwischen den Anschlussstellen Straubing und Schwarzach ca. 14 Kilometer weit als Geisterfahrer. Glücklicherweise kam es dabei nicht zu einem Unfall, da sich die Verkehrsteilnehmer alle vorbildlich verhielten und auf der rechten Fahrspur fuhren.
Ein Zeuge notierte sich das Kennzeichen des Geisterfahrers und übermittelte dies der Autobahnpolizeistation Kirchroth, welche sofort weitere Ermittlungen einleiteten. Es stellte sich dabei heraus, dass der Geisterfahrer nach Dresden unterwegs war, wo er auch angetroffen und vernommen wurde. Der PKW-Lenker bog zwar zuerst in die richtige Richtung Auffahrt ein, fuhr aber dann in die verkehrte Richtung weiter und zwar als Geisterfahrer.
Im Nachhinein konnten die Polizeibeamten schmunzeln, als der Fahrer angab, dass er sich schon gewundert hat, dass ihm mindestens drei "Geisterfahrer" entgegenkamen. Der Höhepunkt war dann noch, als der 55-jährige die Verkehrsmeldung über einen Geisterfahrer im Radio hörte. Dabei bekam er es mit der Angst zu tun und verließ die Autobahn an der Ausfahrt Schwarzach.
Das es trotz dieser langen Geisterfahrt nicht zu einem Unfall kam, ist wohl dem geringen Verkehrsaufkommen zu verdanken gewesen. Der Fahrer muss sich nun wegen einer Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Quelle: Autobahnpolizeistation Straubing/Kirchroth