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Jeder fünfte US-Bürger pinkelt im Swimming-Pool

Archivmeldung vom 18.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zum täglichen Ritual gehört das Bad im Freien: Man darf sich allerdings nicht vor der hohen Temperatur fürchten......dafür kann man anschließend seine Füße im Schnee abkühlen. Bild: Wolfgang Weitlaner
Zum täglichen Ritual gehört das Bad im Freien: Man darf sich allerdings nicht vor der hohen Temperatur fürchten......dafür kann man anschließend seine Füße im Schnee abkühlen. Bild: Wolfgang Weitlaner

Nicht gerade sauber kommen die US-Bürger in einer vom Water Quality & Health Council durchgeführten Studie weg: Demnach gibt jeder Fünfte zu, in öffentlichen Schwimmbädern ins Wasser zu pinkeln. 35 Prozent duschen sich vor dem Gang ins Becken nicht.

Die Studie kam auch zum Schluss, dass sich ein Großteil der US-Bürger nicht bewusst darüber ist, dass die Benutzung öffentlicher Bäder zu ernsten Erkrankungen führen kann, wenn man mit dem kontaminierten Wasser in Berührung kommt, berichtet das Online-Portal LiveScience.

47 Prozent der Befragten setzen Handlungen, die zu Verunreinigungen von öffentlichen Schwimmbecken führen. "Schwimmen macht Spaß und ist sehr gesund. Das gilt für alle Altersgruppen, solange das Wasser in den Pools mit Chlor zur Vernichtung von Krankheitserregern versetzt ist", so die Epidemiologin Michele Hlavsa, die in der Abteilung für parisitäre Erkrankungen am Center for Disease Control and Prevention CDC tätig ist. "Jeder Benutzer eines Schwimmbeckens spielt eine entscheidende Rolle dabei, das Pool sauber und gesund zu halten. Unhygienisches Verhalten bringt Keime ins Becken und das erschwert die Arbeit des Chlors."

Die Befragung, die zwischen 30. April und 3. Mai an mehr als 1.000 Bürgern in den USA durchgeführt wurde, sollte einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung liefern. Die Fehlerquote liege bei plus/minus drei Prozent. Das Water Quality & Health Council warnt indes vor den Folgen von verunreinigten Schwimmbädern. Zwischen 2005 und 2006 wurden 78 Krankheitsfälle, die auf den Zustand des Wassers in Freizeitbädern zurückzuführen sind, in 31 Staaten gezählt. Zu den typischen Symptomen gehören Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Atemprobleme sowie Ohren- und Hautentzündungen. Mehr als 4.500 Menschen waren davon betroffen.

Ein Land, das sehr großen Wert auf saubere Swimmingpools legt, ist Island: In Reykjaviks 16 öffentlichen Freibädern - den so genannten Thermal Pools - die sich bei allen Isländern größter Beliebtheit erfreuen, wird schon im Eingangsbereich daraufhin gewiesen, dass vor dem Betreten der Becken nackt mit Seife geduscht werden muss. "Da die Hygienestandards in Island sehr hoch sind und wesentlich weniger Chlor als in anderen Ländern verwendet wird, legt man auf Sauberkeit großen Wert", so Dora Magnusdottir, Marketing-Managerin von Visit Reykjavik gegenüber pressetext. "Jeder Besucher erhält im Eingangsbereich eines Freibades eine Broschüre, in der die Verhaltensregeln in mehreren Sprachen abgedruckt sind", so Magnusdottir. "Reykjaviks Thermalbecken sind täglich von den frühen Morgenstunden bis in die Nacht geöffnet und zählen das ganze Jahr über zu den touristischen Highlights eines Island-Besuchs."

Quelle: pressetext.austria

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